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Kampf um die Kreativposition: Pléa vs. Stöger bei Gladbach!

Die sportliche Situation bei Borussia Mönchengladbach entwickelt sich spannend, insbesondere im Duell um den Stammplatz im offensiven Mittelfeld zwischen Alassane Pléa und Kevin Stöger. Bis zu seiner Verletzung hatte Pléa einen Vorteil in diesem Wettkampf, während Stöger in den letzten Spielen, darunter gegen den VfL Bochum, den VfB Stuttgart und die Eintracht Frankfurt, beeindruckende Leistungen zeigte. Beide Spieler bringen unterschiedliche Stile in das Spiel ein: Pléa wird als „Künstler“ beschrieben, während Stöger als „kreatives Arbeitstier“ gilt.

Ein Vergleich der Statistiken zeigt die Unterschiede zwischen den beiden Akteuren. So ging Stöger dreimal häufiger ins Tackling (18 gegen 6) und führte mehr Zweikämpfe (114 gegen 110). Pléa hingegen hat sich im Spiel gegen den Ball verbessert und wurde von Trainer Gerardo Seoane dafür gelobt. In der Offensive eroberte Pléa 40 Bälle, während Stöger auf 34 kam. Pléa konnte im letzten Drittel des Spielfelds 11 Bälle gewinnen, während Stöger lediglich 3 Ballgewinne verzeichnen konnte.

Statistische Analyse

Ein weiterer Punkt der Analyse ist die Schaffung von Chancen: Stöger kreierte insgesamt 40 Chancen, 24 mehr als Pléa, der nur 16 Chancen herausspielte. Dabei entstanden 18 Möglichkeiten nach ruhenden Bällen und 22 aus dem Spiel heraus. Pléa geht zudem häufiger ins Dribbling (30 gegen 18) und sucht den Weg zum Abschluss, mit 24 Schüssen im Vergleich zu Stögers 12.

In der Torschützenliste hat Pléa 6 Tore erzielt und 2 vorbereitet, während Stöger auf 2 Tore und 4 Vorlagen kommt. Pléa ist damit der zweitgefährlichste Torjäger bei Gladbach, während Stöger sich den dritten Platz mit anderen Spielern teilt. Sein Spiel konzentriert sich häufig auf den Strafraum, wo er alle seine Treffer erzielt hat; von 24 Torschüssen war er bei 21 innerhalb des Sechzehners positioniert, während Stöger 11 Mal aus der Distanz abschloss.

Da Pléa verletzungsbedingt ausfällt, sieht sich Stöger einer großen Chance gegenüber. Er hatte in dieser Saison fast alle Bundesligaspiele bestritten und war zunächst oft in der Startelf. Nach einem 3:2-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim am siebten Spieltag nahm seine Spielzeit jedoch ab, und er musste häufiger auf der Ersatzbank Platz nehmen. In 908 Einsatzminuten erzielte Stöger bisher zwei Tore und gab vier Vorlagen.

Gerardo Seoane hat bestätigt, dass Pléa weiterhin im individuellen Aufbau ist und nicht verfügbar sein wird, während Stöger in der kommenden Partie gegen den VfB Stuttgart erneut in der Startelf stehen könnte. Seoane lobte die Leistungen Stögers im letzten Spiel gegen seinen ehemaligen Klub und betonte die Notwendigkeit, sich an die neue Situation und die Mitspieler anzupassen. Stöger selbst verfolgt das Ziel, möglichst viele Spielminuten zu sammeln, während die bevorstehende Partie gegen Stuttgart eine größere Herausforderung darstellt, wie sowohl der Bericht von HNA als auch der der Kreiszeitung zeigen.