
In der aktuellen Diskussion über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Journalismus beleuchten verschiedene Quellen die Herausforderungen und Chancen, die sich aus dieser Technologie ergeben. Am 26. Januar 2025 veröffentlichte die Rundblick-Redaktion einen Artikel, der das Thema sowohl aus einer Pro- als auch einer Contra-Perspektive betrachtet. Besonders hervorgehoben wird, dass die Digitalisierung die Presselandschaft in Deutschland herausfordert.
Der Artikel wird in der Ausgabe #016 am 27. Januar 2025 erscheinen. Die Diskussion über KI im Journalismus ist längst im vollen Gange und wirft viele Fragen auf, die sowohl die Qualität der Berichterstattung als auch die Berufsperspektiven von Journalist*innen betreffen.
Forschung zur KI im Journalismus
Parallel zu dieser Diskussion wurde von Henry Steinhau, Matthieu Binder, Merlin Münch und Lena Biskup eine Kurzstudie veröffentlicht, die den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Journalismus aus der Perspektive der Beschäftigten untersucht. Diese Studie, die unter dem Titel Forschungsförderung Working Paper Nr. 345 im Düsseldorfer Raum veröffentlicht wurde, verwendet eine Methodik, die Expert*innen-Interviews, die Auswertung wissenschaftlicher Literatur und die Textanalyse von selbstverpflichtenden KI-Richtlinien und Positionspapieren umfasst.
Die wesentlichen Fragen der Studie betreffen die Wahrnehmung von KI-gestützten Werkzeugen durch Journalist*innen sowie die erwarteten Folgen für deren Arbeitsalltag und Berufsbild. Einen besonderen Fokus erhalten hierbei auch die Betriebsräte, die in den Prozess einbezogen werden sollen. Die Ergebnisse der Untersuchung führten zur Formulierung von sechs praxisorientierten Handlungsempfehlungen für die Branche.
Diese Entwicklungen wurden von Rundblick und der Böckler-Stiftung auf unterschiedliche Weise behandelt und verdeutlichen die zunehmende Bedeutung von KI im modernen Journalismus.