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Kritische Feinstaubwerte: Tübingen kämpft gegen Luftverschmutzung!

Am 10. März 2025 ist die Luftqualität in Tübingen stark beeinträchtigt. An der Messstation in Tübingen wurde eine Feinstaubkonzentration von 26 µg/m³ gemessen, was den Grenzwert für Feinstaub (PM₂,₅) überschreitet. Der Luftqualitätsindex (LQI) befindet sich im roten Bereich, was auf eine schlechte Luftqualität hinweist. Das Umweltbundesamt empfiehlt sensiblen Personengruppen, wie Asthmatikern und Personen mit Vorerkrankungen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden.

Die Messwerte in Tübingen zeigen folgende Ergebnisse:

  • Tübingen: 26 µg/m³ (01:00 – 04:00 Uhr, vorstädtisch, Gefahrenstufe 🟠)
  • Tübingen Mühlstraße: 25 µg/m³ (01:00 – 04:00 Uhr, vorstädtisch, Gefahrenstufe 🟡)

Der Normalbereich für Feinstaub liegt bei 0 – 25 µg/m³. In den letzten drei Monaten wurden folgende hohe Tagesmittelwerte für Feinstaub in Tübingen festgestellt:

  • 01.01.2025: 83 µg/m³ (🔴)
  • 10.02.2025: 56 µg/m³ (🔴)
  • 10.02.2025: 54 µg/m³ (🔴)
  • 09.02.2025: 42 µg/m³ (🟠)
  • 09.02.2025: 41 µg/m³ (🟠)

Die sauberste Luftqualität in Tübingen wurde am 22. Dezember 2024 mit 2 µg/m³ verzeichnet. Der Bundeshöchstwert wurde in Leipzig mit 61 µg/m³ gemessen. Feinstaub kann Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen oder verstärken. Zu den Hauptursachen der Luftverschmutzung zählen die Verbrennung fossiler Brennstoffe, hohes Verkehrsaufkommen sowie industrielle und landwirtschaftliche Schadstoffe.

Allgemeine Luftqualität in Deutschland

In der vergangenen Woche war die Luftqualität in Deutschland generell schlecht, mit einer hohen Feinstaubbelastung (PM₂,₅). Auch in der laufenden Woche können regional hohe Feinstaubkonzentrationen auftreten. Schlechte Luftqualität betrifft große Teile Zentraleuropas. Die Hauptursache für die Feinstaubemissionen sind der erhöhte Energiebedarf im Winter, Holzheizungen sowie Emissionen aus dem Straßenverkehr. Aktuell beherrscht eine winterliche Hochdruckwetterlage die Situation, die den Luftaustausch einschränkt und Schadstoffe in den unteren Luftschichten hält, wie das Umweltbundesamt berichtet.

Ein Wechsel zu einer Tiefdruckwetterlage mit Wind und Niederschlag könnte die Lage entspannen, ist jedoch noch nicht absehbar. Östliche Winde transportieren zudem zeitweise Schadstoffe aus Osteuropa nach Deutschland. Kurzfristige Maßnahmen zur Senkung der Feinstaubkonzentration haben in der Vergangenheit kaum messbare Erfolge gezeigt. Dennoch führten langfristige Maßnahmen zu einer Verringerung der jährlichen Feinstaubbelastung: In den letzten 20 Jahren sanken die PM₁₀-Werte im Durchschnitt um 40%. Das Umweltbundesamt bietet Informationen zur Luftqualität über eine App und Webseite an, wobei steht, dass Menschen mit Vorerkrankungen bei schlechter Luftqualität auf anstrengende Aktivitäten im Freien verzichten sollten. Bei moderater verschlechterter Luftqualität wird ein gemütlicher Spaziergang empfohlen, anstelle von joggen.

Für detaillierte Informationen zur aktuellen Luftqualität in Tübingen verweisen wir auf den Artikel von News.de und für allgemeine Informationen zur Luftqualität in Deutschland auf die Seite des Umweltbundesamtes.