Leonard „Lenny“ Graven, 21 Jahre alt, ist der Libero des VfB Friedrichshafen und blickt auf ein aufregendes erstes Jahr mit dem Team zurück. Nach dem unglücklichen Halbfinalaus gegen die SVG Lüneburg war Graven untröstlich, da er fest daran glaubte, dass das Team die Chance gehabt hätte, zu gewinnen. Dies stellte seine erste Gelegenheit dar, ins Meisterschaftsfinale einzuziehen. Er wechselte im vergangenen Sommer von den WWK Volleys Herrsching zum VfB Friedrichshafen und ist stolz auf seine Entwicklung während der Saison. Trotz der Rückschläge, darunter das Ausscheiden im DVV-Pokal und im CEV Cup, konnte er am Ende der Saison gute Leistungen zeigen.
Derzeit trainiert Graven mit der deutschen Nationalmannschaft in Kienbaum und wird an Testspielen teilnehmen, unter anderem in München. Sein Ziel ist es, im Kader für die Volleyball Nations League zu stehen. Im vergangenen Jahr wurde er nicht für die Olympischen Spiele nominiert, hofft jedoch auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft im September. In der Konkurrenz um die Liberoposition sieht er Julian Zenger als erfahrenen Mitbewerber.
Gravens Zukunft und Ambitionen
Trainer Adam Swaczyna erwartet Graven Anfang August zur Vorbereitung auf die zweite Saison im VfB-Trikot. Der Spieler plant, die Enttäuschung über das Halbfinalaus als Motivation für künftige Herausforderungen zu nutzen. In der Bundesliga sichern sich die Berlin Recycling Volleys gegen die SVG Lüneburg den neunten Meistertitel in Folge. Stefan Hübner, Trainer der SVG Lüneburg, äußerte den Wunsch, sich auf dem hohen Niveau zu stabilisieren und zurück ins Finale zu kommen.
Graven, geboren am 22. April 2004, spielte zuvor für verschiedene Vereine, darunter den ASV Dachau, den VC Olympia München und den TSV Unterhaching, bevor er zu den WWK Volleys Herrsching und schließlich zum VfB Friedrichshafen wechselte. Seit 2022 gehört er der A-Nationalmannschaft an und nahm 2021 an der U19-Weltmeisterschaft im Iran teil. Zu seinen Erfolgen zählt die Finalteilnahme im DVV-Pokal 2023.
Für weitere Informationen zu Leonard Graven und seiner Karriere kann die detaillierte Biografie auf Wikipedia nachgelesen werden, während seine aktuellen Entwicklungen beim VfB Friedrichshafen auf Schwäbischer Zeitung verfolgt werden können.
