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Liv schließt Eppendorfer Weg: Crowdfunding-Kampagne gescheitert!

Der Betreiber des Geschäfts „Liv“ im Eppendorfer Weg hat die Schließung seiner Filiale in Eimsbüttel angekündigt. Der Spendenaufruf, der vor einem halben Jahr gestartet wurde, um das Geschäft finanziell zu unterstützen, war nicht erfolgreich. Das Ziel von 100.000 Euro konnte nicht erreicht werden; es kamen lediglich rund 8.700 Euro zusammen, wie Eimsbütteler Nachrichten berichtete.

Die öffentliche Ankündigung zur Schließung wurde Ende Dezember auf Instagram gemacht. Der Schlussverkauf der Eimsbütteler Filiale begann kürzlich am Montag um 10 Uhr, wobei sich mehrere Menschen bei Minusgraden vor dem Laden anstellten. Maximal zehn Personen dürfen gleichzeitig im Geschäft sein, und ein „Fast-Lane-Ticket“ kann durch den Kauf von Kaffee erlangt werden. Das genaue Schließdatum der Filiale ist derzeit unklar, wird jedoch wahrscheinlich nach dem Verkauf des Großteils der Ware festgelegt. Dagegen bleibt die Filiale in Lüneburg bestehen, da die Besitzer Mareike und Sven Reimers eine Pause benötigen und sich künftig stärker auf die Lüneburger Filiale konzentrieren wollen.

Historie und Sortiment von Liv

Das Geschäft „Liv“ misst fast vier Jahre seines Bestehens in der Lutterothstraße in Eimsbüttel. Die zweite Filiale im Eppendorfer Weg wurde seit 2016 eröffnet und ist größer als die erste. Das Sortiment umfasst skandinavisches Interieur von Marken wie Bloomingville, Rice und House Doctor, Kleidung von Mads Norgaard, Armed Angels sowie der dänischen Marke Rains. Darüber hinaus werden hochwertige Schmuckstücke von Klimbim, Pernille und Jukserei angeboten, ebenso wie Delikatessen von Nicolas Vahé und eine sorgfältige Auswahl an Büchern. Zudem gibt es eine besondere Abteilung für Kinderartikel, wie Creme Guides informierte.