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Lutherstadt Eisleben plant neuen Bürger- und Energiepark für die Zukunft!

In Lutherstadt Eisleben soll ein neuer „Bürger- und Energiepark“ entstehen, der durch die Landesinitiative „Sachsen-Anhalt – Gemeinsam für ein Neues Europäisches Bauhaus (NEB)“ gefördert wird. Das Projekt erhält insgesamt 1,36 Millionen Euro aus dem NEB-Fördertopf. Davon gehen rund 1,23 Millionen Euro an die Stadt Eisleben, während der Rest der Summe der Hochschule Anhalt zugutekommen soll, wie n-tv.de berichtet.

Im Mittelpunkt liegt der Stadtpark, der Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt wurde und sich zurzeit in einem schlechten Pflegezustand befindet. Geplant ist eine Sanierung und Umgestaltung des rund zehn Hektar großen Gartendenkmals. Das Projekt zielt darauf ab, Klimaschutz, regenerative Energieerzeugung und Denkmalschutz miteinander zu vereinen. Dazu sollen die Bürger aktiv an der Reaktivierung und Neugestaltung des Parks beteiligt werden.

EU-Förderung und Just Transition Fund

Das Eisleben-Projekt ist eines von voraussichtlich acht Vorhaben im Mitteldeutschen Revier, die mit EU-Mitteln aus dem Just Transition Fund (JTF) unterstützt werden. Ziel des JTF ist es, Projekte zu fördern, die der Abmilderung der negativen Folgen des Kohleausstiegs dienen, wie strukturwandel.sachsen-anhalt.de erklärt.

Der Just Transition Fund für die sachsen-anhaltische NEB-Initiative hat ein Gesamtvolumen von 44 Millionen Euro. Die Landesinitiative wurde im August 2023 gestartet, und Förderanträge konnten bis April 2024 bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt gestellt werden. Förderfähig sind Projekte in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Mansfeld-Südharz, Saalekreis, Burgenlandkreis sowie in der Stadt Halle.