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Fußballfans im Regionalexpress: Polizei stoppt blutige Auseinandersetzung!

Am Samstagabend kam es zu einem Polizeieinsatz im Regionalexpress 3317 von Stralsund nach Greifswald. Grund dafür war eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einem 28-jährigen Deutschen und zwei 19-jährigen afghanischen Staatsangehörigen. Diese Vorfälle beschäftigten sowohl die Bundespolizei als auch die Landespolizei in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Notrufzentrale der Deutsche Bahn AG verständigte gegen 18:27 Uhr die Bundespolizei in Pasewalk über den Vorfall. Der Regionalexpress erreichte den Hauptbahnhof Greifswald um 18:37 Uhr, wo bereits mehrere Polizeikräfte im Einsatz waren. Die Bundespolizei war mit zwei Streifenwagen und sieben Beamten vor Ort, unterstützt von drei Streifen der Landespolizei, die ebenfalls mit sieben Beamten anrückten. Insgesamt wurden 22 weitere Streifenwagen aus umliegenden Polizeirevieren zum Einsatzort entsandt.

Details zur Auseinandersetzung

Ersten Erkenntnissen zufolge gab es zunächst einen verbalen Streit, der in eine körperliche Auseinandersetzung mündete. Um den genauen Hergang des Geschehens festzustellen, mussten die Beamten mit Sprachbarrieren kämpfen, die die Klärung des Sachverhalts vor Ort erschwerten. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und sucht Zeugen des Vorfalls.

Ursprünglich gab es Meldungen, die von einem möglicherweise eingesetzten Messer sprachen. Allerdings stellte die Polizei später klar, dass kein Messer verwendet wurde. Der Regionalexpress, in dem sich etwa 100 Fans von Hansa Rostock befanden, setzte seine Fahrt in Richtung Pasewalk mit einer Verspätung von 23 Minuten fort. Die Polizei beendete ihren Einsatz gegen 19:15 Uhr.