
Am Ostersonntag verursachte ein 31-Jähriger in Greifswald und Rostock einen erheblichen Schaden von fast 40.000 Euro. Laut NDR schlug der Mann in Greifswald zunächst auf ein Auto ein und beschädigte mehrere Scheiben eines Wohnhauses. Der Eigentümer des Hauses und seine Partnerin sahen sich gezwungen, zu einem Nachbarn zu flüchten, um sich in Sicherheit zu bringen.
Ungefähr eine Stunde später kam es in Rostock-Sievershagen zu einem weiteren Vorfall, als der Mann eine Tankstellenmitarbeiterin angriff und die Kasse aus der Verankerung riss. Anschließend flüchtete er mit seinem Auto und kollidierte frontal mit einem anderen Fahrzeug, dessen Fahrer ihn zuvor angehupt hatte. Nach der Kollision schlug der Angreifer auf den Fahrer ein, holte einen Hammer aus seinem Fahrzeug und begab sich zu Fuß in Richtung eines nahegelegenen Flohmarktes. Auf dem Weg dorthin attackierte er weitere Personen. Schließliche konnten Polizisten ihn überwältigen und vorläufig festnehmen.
Rechtliche Konsequenzen
Der 31-Jährige wird in Greifswald aufgrund einer psychischen Erkrankung behandelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er zurück nach Greifswald gebracht. Die angegriffenen Personen erlitten glücklicherweise keine schwerwiegenden Verletzungen. Der Mann muss sich nun unter anderem wegen Raubes, gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten.
In Bezug auf die rechtlichen Aspekte ist gemäß dejure.org festzustellen, dass die Sicherheit des Straßenverkehrs beeinträchtigt wird, wenn es zu Zerstörungen oder ähnlichen gefährlichen Eingriffen kommt. Die Strafe dafür kann Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen umfassen. In schwerwiegenderen Fällen können die Strafen noch höher ausfallen.