
Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 20 nahe Greifswald, in Richtung Lübeck, verletzte sich eine 22-jährige Frau. Sie befand sich auf der Überholspur, um einen Lkw zu überholen, als ein 36-jähriger Mann hinter ihr ebenfalls den Überholvorgang eingeleitet hatte und sie dabei übersah. Trotz seiner Versuche, rechtzeitig zu bremsen, konnte er einen Zusammenstoß nicht verhindern und kollidierte mit dem Wagen der jungen Frau.
Durch den Aufprall wurde die 22-Jährige gegen die Mittelleitplanke geschleudert und kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen. Sie erlitt glücklicherweise nur leichte Verletzungen und wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden des Unfalls beläuft sich auf etwa 45.000 Euro, wie Ostseewelle berichtete.
Unfallforschung und Sicherheit im Straßenverkehr
Die Bedeutung von Verkehrssicherheit zeigt sich nicht nur in den tragischen Einzelberichten, sondern auch in der umfassenden Arbeit des ADAC, der seit 2005 schwere Verkehrsunfälle in Deutschland analysiert. Ziel dieser Forschung ist es, die Ursachen von Unfällen zu erforschen und Empfehlungen zur Unfallverhütung und zur Reduzierung von Unfallfolgen zu geben. Dazu gehört auch die enge Zusammenarbeit zwischen dem ADAC Luftrettungsdienst und dem ADAC Technikzentrum.
Zahlreiche Erfolge wie die Einführung der Rettungskarte und die gesetzliche Verpflichtung von Notbremsassistenten für Lkw wurden bereits erzielt. Jährlich führt die ADAC Luftrettung über 5.400 Einsätze durch und trägt maßgeblich zur Auswertung von Verkehrsunfällen bei. Die Forschung zeigt, dass Über 85% der Unfälle schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben, und dass insbesondere Motorradfahrer ein hohes Unfallrisiko tragen, mit einem Anteil von 20% an den Verkehrstoten in Deutschland, wie ADAC untersucht hat.