Mecklenburgische Seenplatte

Amthor wirbt für Apotheken: Ein Bier in der Kiosk-Revolution!

In den letzten Tagen wurde eine positive Resonanz auf eine neue Nachwuchskampagne der ABDA vermeldet. Diese Kampagne, die im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, hat jedoch auch Kritik auf sich gezogen. Viele äußerten Bedenken hinsichtlich der Assoziation der Apotheken mit illegalem Drogenhandel. Trotz dieser Einwände erhielt die Kampagne mehrere Branchenpreise, und die ABDA zeigt sich mit den Ergebnissen zufrieden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einem Clip des CDU-Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor, der die Doppeldeutigkeit des Begriffs „Dealen“ aufgreift.

Amthor, der seit 2017 für den Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II im Bundestag sitzt und seit 2022 als Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommern fungiert, thematisiert in seinem Format „Philipps Programm Präsi“ die Bedeutung von Apotheken. Der Clip, der im „Team Merz Space“ im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin aufgezeichnet wurde, greift auf das bekannte Meme „Haben wir noch Pepps?“ zurück und bringt seine Unterstützung für die Apotheken zum Ausdruck.

Politische Unterstützung für Apotheken

In der politischen Arena setzt sich die CDU/CSU dafür ein, die Apotheken in Deutschland zu stärken. Ein abgelehnter Reformvorschlag von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zeigt, dass die Union sich für eine Intensivierung der Apothekenstruktur aussprechen möchte. Laut dem Antrag „Arzneimittelversorgung sicherstellen – Versorgungssicherheit gewährleisten“, der vor einem Jahr eingereicht wurde, strebt die CDU/CSU unter anderem eine angemessene Vergütung für das Engpassmanagement sowie flexiblere Austauschregeln an.

Das Wahlprogramm der Union enthält eine allgemeine Forderung, die Apotheken als erste Anlaufstelle für Gesundheitsanliegen zu erhalten. Dies schließt eine verbesserte Arzneimittelversorgung ein, um bestehende Engpässe abzubauen. Zudem werden Maßnahmen gefordert, die Sicherung der Lieferketten und die Entwicklung von Reserveantibiotika, Impfstoffen, Kinderarzneimitteln und Krebstherapien zu verbessern. Ein weiterer Fokus der CDU/CSU liegt auf der Digitalisierung im Gesundheitsbereich, einschließlich der Nutzung der elektronischen Patientenakte sowie digitaler Gesundheitsanwendungen.

Der Aufruf zu einem Mentalitätswandel in der Gesundheitspolitik, bei dem Zusammenarbeit statt Konkurrenz im Vordergrund steht, unterstreicht die Bestrebungen der CDU/CSU, eine hochwertige Versorgung in Stadt und Land zu gewährleisten.