
Die Stadt Neubrandenburg hat die Entscheidung getroffen, das Hissen der Regenbogenflagge am Bahnhof zu verbieten. Dieses Verbot, das im Oktober 2024 beschlossen wurde, hat zu negativer Berichterstattung geführt und gibt Anlass zur Diskussion über die Werte von Vielfalt und Toleranz in der Stadt.
Vor diesem Hintergrund plant Neubrandenburg die Gründung eines Bürgerrats, der sich mit Themen der Vielfalt und Weltoffenheit beschäftigen soll. Etwa 250 zufällig ausgewählte Einwohner sollen angeschrieben werden, um an diesem Prozess teilzunehmen. Ziel des Bürgerrats ist es, Ideen zu entwickeln und Empfehlungen an die Stadtvertretung und Stadtverwaltung abzugeben.
Gesellschaftliche Reaktionen
Das Verbot der Regenbogenflagge wird als signalhaft wahrgenommen und steht in der Kritik, da es als ein Zeichen der Spaltung angesehen wird. Eine Petition fordert die Stadtvertretung auf, die Entscheidung rückgängig zu machen und das Hissen der Regenbogenflagge zuzulassen. Die Regenbogenflagge steht als Symbol für Vielfalt, Toleranz und den Einsatz gegen Diskriminierung, insbesondere in Bezug auf die Rechte der LGBTQIA+-Gemeinschaft.
Die Diskussion rund um das Verbot und die Gründung eines Bürgerrats verdeutlicht die Spannungen in der Stadt und die unterschiedlichen Perspektiven auf Themen der gesellschaftlichen Teilhabe und Akzeptanz.