
Die SpVgg Unterhaching darf ihr kommendes Heimspiel gegen den SC Verl in der 3. Liga austragen. Die Behörden haben das überarbeitete Sicherheitskonzept akzeptiert, nachdem die Möglichkeit des Spiels wegen einer zuvor erfolgten Absage gegen Hansa Rostock auf der Kippe stand. Wie [Merkur](https://www.merkur.de/sport/amateur-fussball/landkreis-muenchen/stattfinden-aufatmen-bei-unterhaching-naechstes-heimspiel-in-der-liga-darf-93610924.html) berichtete, war die Absage des Spiels gegen Rostock auf Versäumnisse im Sicherheitskonzept zurückzuführen.
Unterhaching hat in dieser Saison noch mindestens fünf weitere Heimspiele in der 3. Liga zu bestreiten, darunter Begegnungen gegen Alemannia Aachen, Energie Cottbus und Arminia Bielefeld. Eine Entscheidung über mögliche sportliche Konsequenzen für die Absage gegen Hansa Rostock steht bevor, wobei der DFB voraussichtlich am 6. oder 7. März mitteilen wird, ob Unterhaching mit einer Geldstrafe oder einer Wertung des Spiels für Hansa Rostock oder einem Nachholspiel rechnen muss. Zuvor spielt Unterhaching gegen den SV Sandhausen.
Verantwortung für Spielabsage übernommen
Die SpVgg Unterhaching hat die volle Verantwortung für die Absage des Drittliga-Spiels gegen den FC Hansa Rostock übernommen. Ursprünglich sollte das Spiel am Sonntag stattfinden, wurde jedoch wegen Sicherheitsbedenken abgesagt, wie [NDR](https://www.ndr.de/sport/fussball/SpVgg-Unterhaching-uebernimmt-volle-Verantwortung-fuer-Absage-gegen-Hansa,hansa12916.html) berichtete. Der Sportpark Unterhaching ist derzeit gesperrt, und der Präsident Manfred Schwabl betonte, dass die Schuld nicht auf die Fans von Rostock geschoben werden solle.
Der DFB und die Vereinsführung von Hansa Rostock informierten darüber, dass Unterhaching eine Frist zur Überarbeitung des Sicherheitskonzepts versäumt hat. Die Gemeinde Unterhaching hatte mehrfach zur Einreichung eines überarbeiteten Sicherheitskonzepts aufgefordert. Die erste Mitteilung erfolgte am 5. Juli 2024, es gab weitere Aufforderungen am 27. August 2024. Die letzte Frist zur Einreichung des Sicherheitskonzepts war der 18. Februar 2025. Nach Ablauf dieser Frist wurde am 20. Februar die Absicht zur Spielabsage bekanntgegeben, und der Untersagungsbescheid für das Spiel wurde am 25. Februar zugestellt. Schwabl wies darauf hin, dass Sicherheit das höchste Gut sei und unterstützt die Entscheidung der Behörden.
Im Dezember 2024 fand zudem ein Risikospiel gegen Dresden statt, das unter bestimmten Auflagen genehmigt wurde. Der DFB sowie der FC Hansa Rostock prüfen nun mögliche Konsequenzen aus der Absage und die Rostocker Vereinsführung plant eine schnelle Aufarbeitung der Vorkommnisse mit beiden Clubs sowie der Landespolizei.