Stralsund

Trauriges Schicksal: Gänseküken verlieren Mutter durch Vogelgrippe!

Im Zoo Stralsund hat der Ausbruch der Geflügelpest dramatische Folgen für die dort lebenden Vögel gehabt. Wie svz.de berichtet, wurden in der Folge der Epidemie alle 128 Zuchttiere im Zoo getötet. Besonders tragisch war der Verlust von vier Pommerngänsen, die nach dem Tod ihrer Mutter als Waisen zurückblieben.

Die Küken, die aus vier Eiern geschlüpft sind, wurden unter kontrollierten Bedingungen im Brutschrank bei 37 Grad ausgebrütet. Sie werden nun in einem temperierten Aufzuchtraum mit einer Wärmelampe versorgt und erhalten Grünfutter sowie Körner. Pommerngänse, die seit Jahrhunderten in Pommern gezüchtet werden, sind an die regionalen Gegebenheiten angepasst und erreichen ein Gewicht von 7 bis 10 Kilogramm. Sie gelten als umgänglich und brutfreudig.

Zoo öffnet nach Geflügelpest wieder seine Türen

Nach dem schweren Schlag durch die Geflügelpest hat das Veterinäramt die Beschränkungen für den Zoo aufgehoben. Der Zoo plant, bald ohne Einschränkungen wieder geöffnet zu sein, auch wenn der Geflügelbestand zurzeit geringer ist. Geplaante Unterstützung von Zuchtfreunden und Kollegen soll helfen, den Hausgeflügelbestand wiederherzustellen. Zudem sollen in Zukunft auch seltene Hühnerrassen sowie regionale Rassen im Zoo Stralsund zurückkehren.

Zu den Vorfällen im Vorfeld des Ausbruchs gehört, dass im Januar 2025 mehr als 100 Vögel im Stralsunder Zoo getötet werden mussten, darunter Enten, Gänse, Hühner, Puten und Tauben, die mit dem Vogelgrippe-Virus infiziert waren. Der Zoo bleibt derzeit bis Dienstag geschlossen, während die Gehege gereinigt und desinfiziert werden. In gut zwei Wochen ist die Wiedereröffnung des Zoos, pünktlich zu den Winterferien in Mecklenburg-Vorpommern, geplant, wie ndr.de berichtete.