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Am 5. Februar 2025 berichten die aktuellen Marktanalysen von Proplanta über eine steigende Milchanlieferung in Deutschland zum Ende des Monats Januar 2023. In der vierten Woche wurde ein Anstieg von 1,0 % im Vergleich zur Vorwoche verzeichnet, während der Rückstand zur Vorjahreswoche auf 1,5 % geschrumpft ist.
In Frankreich liegt die Milchanlieferung jedoch um 2,9 % niedriger als in der Vorjahreswoche. Die Märkte für flüssigen Rohstoff in Deutschland zeigen eine Stabilisierung, und der Industrierahm wird stabil bis leicht fester gehandelt, obwohl es kurzfristige Schwankungen gibt. Die Preise für Magermilchkonzentrat bleiben auf dem Niveau der Vorwoche, während der Markt für Magermilchpulver uneinheitlich ist und neue Aufträge nur in begrenztem Umfang eingehen.
Die Nachfrage nach deutscher Ware steigt, und es sind keine neuen Fälle von MKS zu verzeichnen, was die Exportabwicklung begünstigt. Dennoch sind weiterhin Beeinträchtigungen bei der Auftragsbearbeitung spürbar. Die Preise für Lebensmittelware zeigen eine uneinheitliche Entwicklung in der Bandbreite der Vorwoche, während die Preise für Futtermittelware etwas fester werden. Bei Vollmilchpulver ist die Auftragslage gut, und es konnten leicht festere Preise durchgesetzt werden.
Preisentwicklung und Marktanalysen
Laut den jüngsten Berichten von Milch.de stieg die Milchanlieferung in Deutschland in der zweiten Woche 2025 um 0,6 % im Vergleich zur Vorwoche an, der Rückstand zur Vorjahreswoche verringerte sich auf 0,8 %. Das Milchaufkommen in Frankreich verzeichnete hingegen einen Rückstand von 2,0 % zur Vorjahreswoche, was auf einen Kälteeinbruch zurückzuführen ist.
Die Marktpreise für den flüssigen Rohstoff sind uneinheitlich, wobei die Preise für Industrierahm stabil auf hohem Niveau bleiben. Die Preise für Magermilchkonzentrat sind teilweise gesunken, was zu einer breiteren Preisspanne führt.
In Bezug auf die Milchproduktion in Deutschland wurden für die zweite Woche 584.233 Tonnen Milchanlieferung erfasst, was ein Plus von 0,6 % zur Vorwoche beträgt, jedoch einen Rückgang von 0,8 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Zudem wurden Daten zur Butterproduktion, Magermilchpulverproduktionszahlen und Käseproduktion veröffentlicht, die teilweise signifikante Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr zeigen.