BrandenburgDeutschlandKriminalität und Justiz

Mord und Mordversuch: Schockierende Gewalttaten in Beelitz-Heilstätten!

In der Region Beelitz-Heilstätten im Bundesland Brandenburg sind in den letzten Wochen zwei schwere Gewalttaten verübt worden, die mittlerweile zu einem Haftbefehl gegen einen Tatverdächtigen führten. Laut einem Bericht von Tagesschau hat der 23-jährige Mahmadou-Alpha B. aus Guinea beide Taten eingeräumt. Er lebt seit 2016 in Deutschland, ist als Pfleger tätig und war nicht ausreisepflichtig.

Am 14. Januar wurde er beschuldigt, Christoph R., ein aktives Mitglied der CDU, in dessen Wohnung erstochen zu haben. Der Mann wurde leblos mit aufgeschlitzter Kehle aufgefunden. Eine Woche später, in der Nacht von Samstag auf Sonntag, soll der Tatverdächtige versucht haben, eine 52-jährige Ukrainerin in einem Wohnhaus schwer zu verletzen. Diese wurde ambulant behandelt. Der Innenminister von Brandenburg, Katrin Lange (SPD), gab in einer öffentlichen Erklärung weitere Details zu den Ermittlungen bekannt.

Ermittlungen und Haftbefehl

Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass Mahmadou-Alpha B. im selben Wohnhaus wie die beiden Opfer lebte. Nach den Gewalttaten wurde ein Haftbefehl wegen Mordes und versuchten Mordes gegen ihn erlassen. Er befindet sich derzeit in Untersuchungshaft und wird zunächst in einem Haftkrankenhaus untergebracht, bevor er in die Justizvollzugsanstalt überstellt wird. Der Bürgermeister von Beelitz-Heilstätten, Bernhard Knuth, äußerte Bestürzung über die Geschehnisse, während die CDU Brandenburg um Christoph R. trauert und eine Aufklärung der Verbrechen fordert.

Die Geschehnisse werfen Fragen auf, vor allem im Rahmen der aktuellen politischen Diskussion über Migration. Laut Welt gab es am Abend vor dem ersten Vorfall einen Brand im selben Wohnhaus, was die Ermittlungen zusätzlich kompliziert. Bislang gibt es keine Hinweise auf eine politische Motivation hinter den Taten des Tatverdächtigen.