DeutschlandZweibrücken

Mordprozess in Althornbach: Warum tötete der Ehemann seine Frau?

In einem Mordprozess gegen einen 58-jährigen Mann aus Althornbach, der sich derzeit vor dem Landgericht Zweibrücken verantworten muss, stehen die ersten Zeugenaussagen auf der Agenda. Der Angeklagte soll im August 2024 seine damalige Ehefrau mit mehreren Messerstichen in den Kopf, Hals und die Schulter getötet haben. Während des sechsten Prozesstags belegten die Eltern des Opfers schwere Vorwürfe gegen den Angeklagten.

Die 81-jährige Schwiegermutter des Angeklagten äußerte, dass sie sich immer wieder die Frage stelle, warum der Mann seiner Frau so etwas antun konnte. Die Staatsanwaltschaft hat ihm vorgeworfen, die Tat heimtückisch in der Küche der gemeinsamen Wohnung begangen zu haben. Hierbei soll er sich von hinten an seine Frau angeschlichen und mehrfach mit einem Messer auf sie eingestochen haben, wie SWR Aktuell berichtete.

Details zum Tatvorwurf und den Folgen

Nach der grausamen Tat soll der Angeklagte sich selbst mit dem Messer schwer verletzt haben und wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht. Er hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Ein Zeuge hatte die Polizei alarmiert, nachdem er die schrecklichen Szenen im Haus in Althornbach beobachtet hatte, wo Ende August eine Frauenleiche entdeckt wurde.

Für den Mordprozess sind insgesamt sieben weitere Verhandlungstermine im Februar angesetzt. Der Angeklagte befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft, während das Gericht die Beweise und Zeugenaussagen sorgfältig prüft, um zu einer Urteilsfindung zu gelangen.