
In München wurde ein Netzwerk für gewerbsmäßige Urkundenfälschungen aufgedeckt, an dem zwei 45-jährige Männer beteiligt waren. Diese hatten gefälschte Erste-Hilfe-Bescheinigungen erstellt, die an Fahrschüler verkauft wurden, um ihnen die Erlangung von Fahrerlaubnissen zu ermöglichen. Der Preis für jede Fälschung betrug bis zu 100 Euro. Bei einer Überprüfung von über 500 Bescheinigungen wurden insgesamt 51 Totfälschungen entdeckt, und ermittelt wird auch gegen 51 Fahrschüler wegen Urkundenfälschung. Ein Täter war dabei als Angestellter in einer Fahrschule tätig. Bei Durchsuchungen am 26.03.2024 konnten zahlreiche Beweismittel sichergestellt werden, die die Ermittlungen des Kommissariats 34 unterstützen, wie die Polizei Bayern berichtete.
Zusätzlich zum Vorfall der Urkundenfälschung hat die Münchner Polizei mehrere weitere Delikte registriert. Im Februar 2025 wurden mehrere Porsche Macan im Gesamtwert von über 200.000 Euro aus München und Umgebung gestohlen. Am 11.03.2025 wurde ein 50-jähriger Litauer bei der Entwendung eines Porsches festgenommen. Der zweite Täter konnte flüchten, wurde jedoch am 12.03.2025 in einer S-Bahn gefasst. Beide wurden in Haft genommen, und die Ermittlungen dauern an.
Weitere Kriminalitätsfälle in München
Am 12.03.2025 gab es außerdem einen Trickdiebstahl, bei dem zwei Männer sich als Handwerker ausgaben und Schmuck von einer über 80-Jährigen entwendeten. Die Täter konnten unerkannt fliehen, und die Fahndungsmaßnahmen waren bislang erfolglos. Zudem warf eine 26-Jährige am selben Tag Gegenstände aus einem Fenster in Ramersdorf. Sie wurde festgenommen und in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen, die Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung sind im Gange.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 12.03.2025, als ein 41-Jähriger am U-Bahnhof Hohenzollernplatz einen verbotenen Gruß zeigte und daraufhin festgenommen wurde. Auch hier wird wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Am 11.03.2025 warf ein 41-Jähriger ein Messer auf einen 25-Jährigen, wurde festgenommen und das Messer sichergestellt. Die Ermittlungen laufen wegen versuchter Körperverletzung und Bedrohung.
Bezüglich eines Taschendiebstahls am 12.03.2025 beobachteten Zeugen einen 21-Jährigen, der aus einer Handtasche stahl. Er konnte festgenommen werden, und die gestohlenen Gegenstände wurden der Bestohlenen zurückgegeben.