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Muslime vor Wut: Koalitionsvertrag ignoriert Millionen in Deutschland!

Ein politischer Aufschrei durchzieht Deutschland! Islam- und Migranten-Verbände sind empört über den neusten Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD, der laut ihnen die Muslime im Land als bloße Sicherheitsrisiken darstellt und ihre Belange völlig ignoriert. Ein Hammerschlag für Millionen Muslime, die sich in der deutschen Gesellschaft nicht repräsentiert sehen. Diese Gruppen fordern lautstark eine Quote für Menschen mit Migrationshintergrund im Bundeskabinett. Bild und andere Quellen berichten über die hitzige Diskussion, die nicht zuletzt durch die Formulierungen im Vertrag angeheizt wird, die den Islamismus bekämpfen wollen, aber muslimisches Leben in der Gesellschaft unterschlagen.

Der Koalitionsvertrag sieht einen Aktionsplan gegen Islamismus vor, der zusammen mit den Ländern erarbeitet werden soll, sowie eine „Task Force Islamismusprävention“ im Innenministerium. Diese Fokussierung auf Sicherheitsaspekte sorgt für starken Unmut bei muslimischen Verbänden. Sie kritisieren, dass der Islam ausschließlich im Kontext von Extremismus auftauche und dass ein klares Bekenntnis gegen „antimuslimischen Rassismus“ fehle.

Die Forderung nach einer Migrantenquote

Die Türkische Gemeinde in Deutschland, angeführt von Gökay Sofuoglu, lässt keinen Zweifel daran, dass sie sich eine direktere politische Repräsentation wünscht. Sofuoglu mokiert, dass unter den 19 Verhandlungsführern keiner eine eigene Zuwanderungsgeschichte habe, und fordert daher eine Einführung einer Migrantenquote im Kabinett. „Der Anspruch wäre: 30 Prozent Menschen mit Migrationsgeschichte“, so Sofuoglu entschlossen.

Ein weiteres starkes Anliegen der Türkischen Gemeinde ist der gerechte Schutz aller Minderheiten in Deutschland, da bislang laut ihnen nur das jüdische Leben besonders betont wird, während andere Gruppen wie Muslime, Schwarze oder Roma vernachlässigt würden. Neben Sofuoglu hebt auch Mamad Mohamad von der Bundeskonferenz der Migranten-Organisationen die Notwendigkeit hervor, dass mindestens jeder vierte Ministerposten von einer Person mit Migrationshintergrund besetzt werden sollte.

Ein Plädoyer für Diversität

Während die Diskussionen sich weiter zuspitzen, wird klar, dass das Thema Diversität und Inklusion in den oberen politischen Ebenen nicht mehr länger ignoriert werden kann. Angesichts der Tatsache, dass rund 25 Millionen Menschen in Deutschland eine Migrationsgeschichte haben, fordern die Verbände ein Abbild dieser Realität auch in der Politik. Bild berichtet, dass dies nicht nur eine Frage der Repräsentation, sondern auch der Gerechtigkeit und Chancengleichheit sei.

In dieser hitzigen Debatte bleibt zu hoffen, dass die Forderungen der Verbände eines Tages Gehör finden und der Ruf nach mehr Vielfalt im politischen Sektor Deutschlands nicht ungehört verhallt. Die aktuelle Diskussion könnte der Startschuss für tiefgreifende Veränderungen sein, die den vielstimmigen kulturellen Reichtum des Landes auch in seiner Regierung widerspiegeln.