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Am 9. Januar 2025 wurde die Vorfahrtsregelung auf der Gustav-Graf-Straße und Melzerstraße in Meißen geändert. Diese Maßnahmen betreffen insbesondere die Kreuzungsbereiche Wolynietzstraße – Zscheilaer Straße und Pestalozzistraße, die nun als gleichrangige Straßen beschildert werden. Ab sofort gilt hier eine Rechts-vor-Links-Regelung.
Um die Verkehrsteilnehmer auf die neue Vorfahrtsregelung aufmerksam zu machen, wurden mobile Gefahrenzeichen 101 (Gefahrstelle) mit einem Zusatzzeichen 1008-30 (Vorfahrt geändert) aufgestellt. Zusätzlich erfolgt eine feste Beschilderung durch Verkehrszeichen 102, die auf die Kreuzung mit Vorfahrt von rechts hinweisen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Verkehrsberuhigung und Geschwindigkeitsreduzierung in den betroffenen Bereichen zu fördern. Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, auf die geänderten Vorfahrtsregelungen erhöht zu achten, wie Wochenkurier berichtete.
Hintergrund zu Verkehrsberuhigungsmaßnahmen
Verkehrsteilnehmer halten sich häufig nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit, was die Notwendigkeit von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen unterstreicht. Diese können durch straßenverkehrsrechtliche und straßenbautechnische Maßnahmen umgesetzt werden. Beispiele für solche Maßnahmen sind Einbahnstraßen, reine Anliegerstraßen, Poller, Schwellen und Aufpflasterungen, die alle dazu dienen, die Geschwindigkeit zu reduzieren und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, wie STVO2Go erklärte.
Die Straßenverkehrsbehörde ist verpflichtet zu prüfen, ob entsprechende Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung notwendig sind. Dies geschieht im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben, die eine qualifizierte Gefahrenlage für die Geschwindigkeitsreduzierung verlangen. Als erfolgreich getestete Maßnahmen erweisen sich unter anderem Aufpflasterungen, die die Geschwindigkeit auf 25 bis 35 km/h senken können.