
Im nördlichen Steigerwald zwischen Zell am Ebersberg und Oberschleichach wird der Marswaldspielplatz als „Kelten-Spielplatz“ umgestaltet. Diese Initiative wird durch eine Sonderförderung von 500.000 Euro finanziert und zielt darauf ab, den Spielplatz als attraktives Ausflugsziel aufzuwerten. Laut einem Bericht von np-coburg.de ist das Projekt eine Gemeinschaftsinitiative der „5-Sterne Kommunen“ der ILE Lebensregion plus, zu denen Eltmann, Knetzgau, Oberaurach, Rauhenebrach und Sand am Main gehören.
Der bestehende Spielplatz wird derzeit als in die Jahre gekommen beschrieben; die Verkehrssicherheit kann nicht mehr gewährleistet werden. Daher haben sich die beteiligten Gemeinden Gedanken über die Neugestaltung gemacht, um die Anlage sowohl für die einheimische Bevölkerung als auch Touristen ansprechender zu gestalten. Der Marswaldspielplatz umfasst eine Wiesenfläche von etwa 0,5 Hektar für die Spielgeräte sowie einen Parkplatz von rund 0,2 Hektar. Auch die Bayerischen Staatsforsten sind als Eigentümer des Gebiets involviert, wie auf leader-hassberge.de berichtet wird.
Neugestaltung mit Signalwirkung
Die angestrebte Neugestaltung des „Kelten-Spielplatzes“ soll eine Signalwirkung für weitere Projekte in der Region haben, ähnlich wie bereits bestehende „Leuchtturmprojekte“ in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Tourismus. Darüber hinaus ist der Spielplatz Teil eines Naturwaldentwicklungskonzepts, das darauf abzielt, den Wald erlebbar zu machen.
Die Aufnahme des Spielplatzes in dieses Konzept unterstreicht die strategische Planung der Gemeinden, um sowohl die Infrastruktur als auch die Freizeitmöglichkeiten in der Region nachhaltig zu verbessern. Die Kooperation der fünf beteiligten Gemeinden fördert nicht nur die Attraktivität des Spielplatzes, sondern auch die Region insgesamt.