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Achtung: Falsche Polizisten warnen vor Betrug – So schützen Sie sich!

Die Polizei Gifhorn in Niedersachsen warnt aktuell vor einer Betrugsmasche, bei der falsche Polizisten telefonisch Bürger anrufen. Diese Anrufer versuchen, Informationen über Wertsachen und persönliche Daten zu erlangen. Die Betrüger haben es vor allem auf ältere Menschen abgesehen und suchen gezielt nach kurzen Telefonnummern, die auf ältere Anschlüsse hindeuten. Um Vertrauen zu erwecken, nennen sie während des Gesprächs konkret Straßennamen.

Die Polizei empfiehlt mehrere Schutzmaßnahmen, um sich vor diesen Betrügern zu schützen. Dazu gehört, den eigenen Telefonbucheintrag kritisch zu überprüfen und gegebenenfalls löschen zu lassen. Zusätzlich sollten keine Informationen über Wertsachen oder persönliche Daten am Telefon preisgegeben werden. Bei Verdacht empfiehlt die Polizei, sofort aufzulegen und nicht die Rückruftaste zu verwenden, sondern selbst bei der örtlichen Polizeidienststelle anzurufen. Bisher konnten die Angerufenen in Gifhorn die Betrugsversuche rechtzeitig erkennen. Dennoch ist die Polizei besorgt, da bei einer anderen Betrugsmasche bereits 12.500 Menschen betroffen waren. Daher bittet die Polizei um erhöhte Wachsamkeit und rät, auch Familie und Freunde über die Betrugsmasche zu informieren, wie Ruhr24 berichtete.

Methoden und weitere Informationen

Eine häufige Vorgehensweise der Betrüger ist es, sich als Polizeibeamte auszugeben. Sie nutzen den Vorwand, dass Einbrecher es auf das Ersparte der Opfer abgesehen haben, und vereinbaren Übergabetermine für Wertsachen. In diesem Zusammenhang sollen die Opfer Geld- und Wertgegenstände an unbekannte Personen übergeben, die sich ebenfalls als Polizisten ausgeben. Die Täter verwenden Techniken, um die Polizei-Notrufnummer 110 oder lokale Nummern anzuzeigen, und fälschen Polizeidienstausweise, um Zutritt zu den Wohnungen ihrer Opfer zu erhalten. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf der Website der Polizei zu finden, wie Polizei-Beratung ausgeführt wurde.

Die Polizei gibt zudem verschiedene Empfehlungen, um sich vor diesen Betrügern zu schützen. Dazu gehört unter anderem, keine Unbekannten in die Wohnung zu lassen, den Dienstausweis von angeblichen Amtspersonen zu verlangen und bei Zweifeln selbst die Behörde zu kontaktieren. Die Polizei wird niemals um Geldbeträge bitten. Neben dieser Betrugsform gibt es auch andere Maschen, wie den sogenannten „Enkeltrick“, bei dem Betrüger sich als Verwandte ausgeben und um kurzfristige Geldüberweisungen bitten.