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Ärzteprotest in Niedersachsen: Warnstreik gefährdet Patientenversorgung!

Warnstreik in Niedersachsen: Rund 60.000 Ärzte der kommunalen Kliniken legen heute ihre Arbeit nieder, darunter auch die Medizinische Hochschule Hannover, um für eine Gehaltserhöhung von 8,5 Prozent zu kämpfen – das könnte zu langen Wartezeiten in Notaufnahmen führen!

Alarmstufe Rot in Niedersachsen! Ein gewaltiger Warnstreik hat die kommunalen Kliniken des Bundeslands erfasst – der Marburger Bund hat zum Streik aufgerufen und heute ist es soweit: Rund 40 Krankenhäuser stehen still! Die Ärztinnen und Ärzte legen ihre Arbeit nieder, um auf die drängenden Probleme im Gesundheitssystem aufmerksam zu machen. Ganze 60.000 Mediziner sollen bundesweit mitstreiken und die Folgen könnten katastrophal sein!

Die Notaufnahmen können nicht mehr garantieren, dass alles reibungslos verläuft. Lange Wartezeiten drohen! Der Grund für den Aufruhr? Die Tarifverhandlungen mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden stagnieren. Eine Gehaltserhöhung von satten 8,5 Prozent soll her! In Niedersachsen verwandeln sich die Straßen in protestierende Lauf-Demos. In Lüneburg geht es von den Kliniken direkt zum Platz „Am Sande“. Oldenburg und Wolfsburg sind ebenfalls Schauplätze des Protests!

Wo ist der Streik besonders spürbar?

  • Aller-Weser-Klinik, Krankenhäuser Achim und Verden
  • Allgemeines Krankenhaus Celle
  • Ammerland Klinik GmbH, Westerstede
  • Elbe Kliniken GmbH, Krankenhäuser Buxtehude und Stade
  • EUREGIO-KLINIK Grafschaft Bentheim, Nordhorn
  • Heidekreis-Klinikum GmbH – Krankenhäuser Soltau und Walsrode
  • Karl-Jaspers-Klinik, Bad Zwischenahn
  • Kliniken Landkreis Diepholz GmbH – Kliniken Bassum, Diepholz und Sulingen
  • Klinikum Emden
  • Klinikum Leer
  • Klinikum Lüneburg
  • Klinikum Oldenburg
  • Klinikum Osnabrück
  • Klinikum Peine
  • Klinikum Wolfsburg
  • KRH: Geriatrie Langenhagen, Kliniken Agnes Karll Laatzen, Großburgwedel, Lehrte, Neustadt am Rübenberge, Nordstadt, Robert Koch Gehrden, Siloah, Psychiatrien Langenhagen und Wunstorf
  • Krankenhaus Buchholz
  • Krankenhaus Rheiderland, Weener
  • Krankenhaus Winsen
  • Kreiskrankenhaus Osterholz
  • Kreiskrankenhaus Wittmund gGmbH
  • Psychiatrische Klinik Lüneburg
  • Städt. Klinikum Braunschweig
  • Städt. Klinikum Wolfenbüttel
  • Ubbo-Emmius-Kliniken Aurich und Norden

Die Lage an der Medizinischen Hochschule Hannover

Doch das ist noch nicht alles! An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wird bis Mittwoch ebenfalls gestreikt. Die Gewerkschaft ver.di lässt die Beschäftigten ihre Arbeit niederlegen, um auf die unhaltbaren Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen. Trotz einer Vereinbarung, die sicherstellen soll, dass die Notfallversorgung aufrechterhalten bleibt, müssen sich die Patienten auf längere Wartezeiten einstellen. Notoperationen könnten verschoben werden, und das ist eine alarmierende Nachricht für alle Betroffenen.

Die Situation beim Tarifkonflikt ist angespannt! Ein neuer Tarifvertrag wird gefordert, der für bessere Arbeitsbedingungen sorgen soll. Ver.di hat klare Vorstellungen: Es braucht einen sogenannten Entlastungstarifvertrag. Doch die Zustimmung von Seiten der Tarifgemeinschaft deutscher Länder lässt auf sich warten, was die Wut der Beschäftigten weiter anheizt.

Ein Rückblick auf den letzten Monat zeigt, wie heftig die Auseinandersetzungen sind. Das Arbeitsgericht Hannover hatte einen geplanten Warnstreik an der MHH noch im August untersagt, und die Landesregierung klagte. Die Beschäftigten fühlten sich von dieser Entscheidung zutiefst betrogen und protestierten lautstark!

NAG Redaktion

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