Susanne von Bülow, die jüngere Tochter des bekannten Humoristen Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot, ist im Alter von 66 Jahren verstorben. Wie Brisant berichtet, starb sie am 19. Januar 2023 an einem Herzstillstand. Ihre ältere Schwester Bettina von Bülow, die in der Nähe von London lebt, hat den Tod der 66-Jährigen bestätigt und äußerte, dass es ein großer Schock für sie sei.
Susanne von Bülow kümmerte sich um das künstlerische Erbe ihres Vaters und lebte im ehemaligen Studio ihres Vaters im bayerischen Ammerland. Sie hatte die Villa ihrer Eltern renoviert und plante, dort gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten zu wohnen. Susanne war zuletzt im Februar 2023 bei der Berlinale zu sehen, wo der Film „Loriots große Trickfilmrevue“ gezeigt wurde, wie Focus berichtet. Ihr Lebensgefährte, Michael R. (66), beschrieb ihren Tod als plötzlich und unerwartet.
Familiengeschichte und Lebensweg
Susanne von Bülow wurde in eine kreative Familie geboren, die sie prägte. Neben ihrer Schwester Bettina, die schon früh nach England auswanderte, war sie für die Bewahrung des Erbes ihres berühmten Vaters verantwortlich. Loriot, der 2011 verstorben ist, hinterließ eine große kulturelle Lücke. Auch ihre Mutter, Rose-Marie, verstarb im Mai 2024.
In ihrer beruflichen Laufbahn arbeitete Susanne von Bülow zunächst als Grafikerin im Diogenes-Verlag, bevor sie sich der Restauration widmete. Über viele Jahre pendelte sie zwischen ihrem Elternhaus in Ammerland und Italien. Ihre Rückkehr in die Heimat war vor allem durch die Bedürfnisse ihrer Eltern motiviert, um sich um deren Belange zu kümmern. Ihre Beisetzung wird im Familiengrab auf dem Friedhof an der Berliner Heerstraße neben ihrem Vater stattfinden.
