AurichWittmund

Schockierende Verkehrsunfälle und Drogenkontrollen in Aurich!

Am 1. Februar 2025 kam es in den Landkreisen Aurich und Wittmund zu mehreren Verkehrsunfällen sowie festgestellten Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund hat darüber berichtet.

In den frühen Morgenstunden ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Langefelder Straße, an der Kreuzung zur Esenser Straße. Ein 31-jähriger VW-Fahrer und ein 45-jähriger Audi-Fahrer kollidierten, wobei beide Fahrer leicht verletzt wurden und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden mussten. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Weitere Verkehrsunfälle und alkoholisierte Fahrer

Ein weiterer Auffahrunfall fand im Kreuzungsbereich der Großen Mühlenwallstraße statt. Dabei waren ein 53-jähriger VW-Fahrer, eine 54-jährige BMW-Fahrerin sowie eine 19-jährige Mitfahrerin im BMW beteiligt. Die 19-Jährige erlitt leichte Verletzungen, die anderen Fahrer blieben unverletzt.

Zusätzlich wurden mehrere alkoholisierte Fahrer im Landkreis registriert. In Marienhafe wurde ein 65-jähriger Autofahrer kurz vor 2 Uhr kontrolliert. Sein Alkoholtest ergab einen Wert von über 1 Promille, ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Ein 29-jähriger Mann in Hage, der gegen 21 Uhr kontrolliert wurde, wies Verdacht auf Drogenkonsum auf und sein Vortest fiel positiv aus. Auch hier wurde eine Blutprobe abgenommen. In Norden wurde ein 26-jähriger Autofahrer am Samstagmorgen kontrolliert und es wurden Ermittlungen eingeleitet. Kurz darauf, in Krummhörn, kam ein 29-jähriger Mann alkoholisiert von der Straße ab und musste ebenfalls eine Blutprobe abgeben.

Kriminalstatistik und Rauschgiftkriminalität

Die Kriminalstatistik für Rauschgiftdelikte im Jahr 2022 im Kreis Aurich weist insgesamt 710 Delikte auf, von denen 2% versuchte Straftaten waren. Die Aufklärungsquote betrug bemerkenswerte 96%. Von 624 tatverdächtigen Personen sind 540 Männer und 84 Frauen, wobei 10% nicht deutscher Herkunft sind. Die Altersverteilung zeigt, dass die meisten Tatverdächtigen zwischen 30 und 40 Jahren alt sind, gefolgt von der Gruppe unter 21 Jahren mit 177 Tatverdächtigen.

Ein umfassender Bericht des Bundeskriminalamtes stellt fest, dass im Jahr 2022 in Deutschland insgesamt 346.877 Rauschgiftdelikte registriert wurden, was einem Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Cannabis bleibt die häufigste Droge, und im Jahr 2023 wurden 207.563 Rauschgiftdelikte damit in Verbindung gebracht. Die Polizei stellte 20,9 Tonnen Marihuana und 3,7 Tonnen Haschisch sicher. Ein neues Cannabisgesetz wird am 1. April 2024 in Kraft treten, um den Schwarzmarkt zu bekämpfen.