
Der Förderverein der Staatsbad Philharmonie Kissingen hat sich kürzlich zur Mitgliederversammlung und zum 6. Stammtisch im Fürst-Rakoczy-Saal des Hotels Kaiserhof Victoria versammelt. Der Vorsitzende Maik Richter begrüßte die Anwesenden und bot eine interessante Einführung in die Geschichte des Cellos. Bei dieser Gelegenheit wurde die neue Cellistin Keiko von Stackelberg aus Japan vorgestellt.
Keiko von Stackelberg beeindruckte das Publikum mit zwei Stücken: Zunächst spielte sie ein Solostück von J. S. Bach und anschließend ein weiteres Stück gemeinsam mit der Bassistin Moonjung Choi aus Südkorea. Der Abend setzte den Rahmen für die jährliche Mitgliederversammlung, bei der Berichte des Vorstands, des Schatzmeisters und der Kassenprüfer präsentiert wurden. Gisela Hehn wurde zur neuen Schriftführerin in den Vorstand gewählt. Der Vorstand wurde für das Geschäftsjahr 2024 entlastet, und es gab einen Ausblick auf die Pläne für 2025. Hierzu zählt unter anderem die weitere Förderung des Orchesters sowie die Gewinnung neuer Mitglieder durch verschiedene Maßnahmen. Die Versammlung verlief harmonisch, wobei ein neues Mitglied aus München die Bedeutung und die einzigartige Qualität des Orchesters hervorhob.
Ein restauriertes Cello für die Philharmonie
Am Mittwoch, dem 21. Oktober, wurde der Staatsbad Philharmonie Kissingen ein restauriertes Cello aus dem Nachlass von Max Ziegert übergeben. Die Restaurierung, die vom Förderverein Staatsbad Philharmonie Kissingen e.V. übernommen wurde, dauerte etwa 300 bis 350 Stunden. Ziel war es, den originalen Zustand des 18. Jahrhunderts zu erreichen. Karoline Ziegert hatte das Cello, welches zwischen 1790 und 1810 gebaut wurde, im Februar 2020 geschenkt. Ein Spezialist für die Restaurierung hochwertiger Streichinstrumente bezeichnete das Instrument als herausragende Arbeit eines großen Meisters.
Seit dem 21. Oktober spielt Orchestermitglied Ilia Zhukovski auf dem restaurierten Cello, und die Konzerttermine der Staatsbad Philharmonie Kissingen sind online verfügbar.