
In der Helios Klinik Cuxhaven wird eine innovative Lösung vorgestellt, die Patienten mit langfristigem Medikamentenbedarf erheblich entlastet. Dr. Benjamin Frick, Chefarzt der Gastroenterologie, spricht über die häufigen Sorgen von Patientinnen und Patienten bezüglich des Setzens eines venösen Zugangs, das oft als unangenehm oder schmerzhaft empfunden wird, insbesondere bei schwierigen Venenverhältnissen.
Um diese Belastung zu verringern, kommt die PICC-Line-Technik (Peripherally Inserted Central Catheter) zum Einsatz. Diese Methode bietet eine minimalinvasive Alternative zu herkömmlichen zentralen Venenkathetern, wie sie beispielsweise über die Hals- oder Schlüsselbeinvene gelegt werden. Der PICC-Line-Katheter wird durch eine Vene am Oberarm eingesetzt und erstreckt sich bis in den zentralen Blutkreislauf.
Vorteile der PICC-Line
Der Eingriff zur Platzierung der PICC-Line erfolgt unter örtlicher Betäubung, sodass die Patienten ihn kaum spüren. Darüber hinaus wird das Infektionsrisiko durch die Auswahl eines weniger anfälligen Zugangsbereichs signifikant reduziert. Diese neue Technik bietet insbesondere Menschen mit schwierigen Venenverhältnissen eine attraktives Angebot, da sie sich nicht wiederholt stechen lassen müssen. Der Katheter ermöglicht die unkomplizierte Verabreichung von Medikamenten, Infusionen oder künstlicher Ernährung direkt in den Blutkreislauf.
Für das medizinische Personal bringt die PICC-Line hingegen die Vorteile einer zuverlässigeren und effizienteren Patientenversorgung mit sich. Wie [onkologiepflege.ch](https://www.onkologiepflege.ch/fileadmin/user_upload/Content/PDF/2021/2021_Fachinformation_PICC_Onkologiepflege_Schweiz.pdf) berichtete, ist die Verwendung dieser Technik nicht nur vorteilhaft für die Patienten, sondern auch für die gesamte Gesundheitsversorgung.