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Dustin Ostwald schmeißt hin: HSG Phoenix sucht neuen Trainer!

Trainer Dustin Ostwald hat mit sofortiger Wirkung sein Amt bei der HSG Phoenix niedergelegt. Dies geschieht inmitten einer schwierigen Phase für die Mannschaft, die zuletzt acht Niederlagen in Folge kassierte, darunter eine deutliche Niederlage gegen VfL Oldenburg III mit 14:29. Ostwald begründet seinen Rücktritt mit dem Wunsch nach frischem Wind für das Team und äußert die Hoffnung, dass die Spielerinnen nun befreiter agieren können.

Neben Ostwald traten auch Co-Trainerin Mareen Kunze und Athletiktrainerin Maike Sicher zurück. Die interimsmäßige Betreuung des Teams übernehmen die Spielerinnen Franziska Sprick und Jana Osterhaus, die am Sonntag ihr Debüt im Heimspiel gegen den Spitzenreiter TV Oyten III geben werden. Jana Osterhaus betont, dass sie und Sprick sich der Herausforderung gewachsen fühlen und Unterstützung erhalten werden. Ihr Ziel ist es, den Druck auf die Spielerinnen zu reduzieren und mehr Freude ins Spiel zu bringen, wie Kreiszeitung berichtet.

Karrierevereinbarung von Dustin Ostwald

Dustin Ostwald kann auf eine ereignisreiche Trainerkarriere zurückblicken. So war er in der Saison 2021/2022 Trainer der A-Jugendhandballerinnen von HSG Phoenix und führte die Mannschaft zur Meisterschaft in der Landesliga Nord-West. Nach dem Titelgewinn suchte er eine neue Herausforderung beim TV Dinklage, jedoch endete diese Zusammenarbeit im Januar 2023 aufgrund von Missverständnissen mit der Mannschaft.

Ostwald kehrte dann zur HSG Phoenix zurück und übernahm die Frauenmannschaft der Spielgemeinschaft Bassum/Twistringen/Syke, die in die Landesliga aufgestiegen ist. In diesem Zusammenhang bezeichnet Ostwald die HSG Phoenix als „Herzenssache“. Seine Lebensgefährtin, Maike Sicher, wird in der neuen Saison den Bereich Physio bei den Frauen der HSG Phoenix übernehmen, und die Position der Co-Trainerin wird von Jana Brinkmann ausgefüllt, wie Weser-Kurier berichtet.

Ostwald hat insgesamt 16 Jahre Trainererfahrung und war zuvor beim VfL Fredenbeck und VfL Sittensen aktiv. Seine aktive Laufbahn als Torwart endete mit 26 Jahren nach einem Sportunfall. Trotz der Rückschläge erläutert er, dass der Ligaverbleib in der Landesliga oberste Priorität hat und hofft auf eine Rückkehr von Antonia Hanke, die zu HSG Bruchhausen-Vilsen gewechselt ist.