EmslandOsnabrück

Drohnen und Hubschrauber: Osnabrück evakuiert wegen Bombenfund!

Am 6. April 2025 fanden im Lokviertel von Osnabrück umfangreiche Bombenräumungsarbeiten statt. Grund dafür waren drei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, die entdeckt wurden. Die Evakuierung der Anwohner begann um 7:00 Uhr und betraf etwa 15.400 Menschen, die ihre Wohnungen verlassen mussten. Betroffen waren die Stadtteile Innenstadt, Fledder, Gartlage, Schölerberg und Schinkel.

Die Polizei Osnabrück hatte die Bewohner über einen WhatsApp-Dienst informiert, dass von vier verdächtigen Punkten im Lokviertel einer harmlos war, wobei es sich lediglich um Bombensplitter und keinen Blindgänger handelte. Die Einsatzkräfte überprüften das Evakuierungsgebiet, indem sie von Tür zu Tür gingen, und Drohnen überwachten das Gelände, um sicherzustellen, dass sich keine unbefugten Personen im Sperrgebiet aufhielten, unter anderem im Hasepark.

Einsatzkräfte und Überprüfung der Situation

Die Polizei appellierte an die betroffenen Anwohner, das Gebiet unverzüglich zu verlassen. Hubschrauber mit dem Namen „Phönix“ starteten kurz vor 12 Uhr ihre Überflüge, um den Fortschritt der Evakuierung zu überprüfen. Laut Angaben der Polizei waren um 13:00 Uhr alle Anwohner evakuiert, jedoch war zu diesem Zeitpunkt noch keine vollständige Sicherheit gegeben.

Die Behörden bitten die Bevölkerung um Geduld und Kooperation, um eine zügige Räumung der gefährdeten Bereiche zu ermöglichen.

Zusätzlich wird in einer anderen Berichterstattung thematisiert, dass häufige Absagen von Evakuierungen vorkommen, wenn sich Fundstellen als harmlos herausstellen. Anwohner und Gewerbetreibende in Braunschweig fordern daher genauere Voruntersuchungen, bevor die Bevölkerung informiert wird. Es wird betont, dass genaue Untersuchungen der Verdachtsstellen umfangreiche Vorarbeiten erfordern, die oft nur zeitnah zum geplanten Entschärfungstermin erfolgen können, was zu kurzfristigen Entwarnungen führen kann, wenn sich herausstellt, dass beispielsweise nur eine alte Gasflasche gefunden wurde, wie [braunschweig.de](https://www.braunschweig.de/leben/gesundheit/feuerwehr/FAQ_s_Bombenraeumung.php) berichtete.