Gifhorn

Droht dem Standort Tappenbeck das Aus? 500 Jobs in Gefahr!

Im Kreis Gifhorn gibt es weiterhin Bedenken hinsichtlich betriebsbedingter Kündigungen für rund 500 Mitarbeiter des Dienstleisters Bertrandt. Das Unternehmen hat verkündet, dass es seine Personalkapazitäten an den „veränderten Markt“ anpassen muss. Die betroffenen Mitarbeiter sind am Standort Tappenbeck tätig, wo Produkte für die Automobilindustrie entwickelt werden, darunter Karosserien, Interieur und Fahrwerke.

Der geplante Stellenabbau würde vor allem die Bereiche Digital und Physical Engineering betreffen. Am 7. April 2024 wurde in einer Pressemitteilung von MdB Hubertus Heil und MdL Kirsikka Lansmann bekanntgegeben, dass die betriebsbedingten Kündigungen mittlerweile vom Tisch sind. Betriebsrat und IG Metall haben über Monate hinweg für den Erhalt dieser Arbeitsplätze gekämpft. Hubertus Heil dankte dem Betriebsratschef Tobias Hoppe sowie dem Gewerkschaftssekretär Sebastian Schien für ihre wertvollen Bemühungen.

Aktuelle Entwicklungen und Unterstützungsangebote

Wie die Website der IG Metall berichtet, steht der Standort Tappenbeck dennoch vor Herausforderungen, da betriebsbedingte Kündigungen viele Mitarbeiter betreffen könnten. In dieser schwierigen Situation bietet die IG Metall umfassende Unterstützung an. Zu einem Informationstermin des Betriebsrats der BTG/SIM und der IG Metall am 01.10.2024 um 16 Uhr über Microsoft Teams sind alle Interessierten eingeladen, um Informationen zur aktuellen Lage zu erhalten und das weitere Vorgehen zu besprechen.

Das Projekt “Bertrandt Compensation” hebt die Notwendigkeit einer starken Gewerkschaft hervor, um gute Lösungen im Interesse der Beschäftigten zu finden. Die IG Metall hebt die Bedeutung der Mitgliedschaft für den gemeinsamen Erfolg hervor. Interessierte, die noch kein Mitglied sind, können sich unter einer angegebenen E-Mail-Adresse für den Teilnahme-Link anmelden, um an dem Termin teilzunehmen. Zudem wird die Mitgliedschaft bei der IG Metall als entscheidend für den Erhalt von Arbeitsplätzen und faire Bedingungen bei möglichen Kündigungen betont.

Weitere Details zu den Entwicklungen sind in den Berichten von News38 und IG Metall zu finden.