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Am 13. Februar 2025 erreichten die Pegelstände der Leine in Hannover kritische Werte, was zu Hochwasserwarnungen in der Region führte. Die Leine, die im südlichen Eichsfeld entspringt und nördlich von Schwarmstedt in die Aller mündet, umrundet dabei mehrere Städte, darunter Göttingen und Hannover. Der ebenfalls betroffene Fluss Ihme mündet nördlich von Hannover in die Leine.
Die Lage in Hannover wird durch regelmäßige Pegelüberwachungen in den Bereichen Hannover-Herrenhausen und Neustadt unterstützt. Dabei werden verschiedene Meldestufen für Hochwasserunterschieden, die von „bordvoller Abfluss“ (Meldestufe 1), über Überschwemmungen landwirtschaftlicher Flächen (Meldestufe 2), bis hin zu größeren Überflutungen in bebauten Gebieten (Meldestufe 4) reichen. Der aktuell höchste Wasserstand der Leine bei Hannover wurde am 10. Februar 1946 mit 644 cm gemessen.
Ansteigende Pegelstände in Garbsen
In Garbsen, einer Stadt in der Nähe von Hannover, wird ebenfalls vor steigenden Pegelständen der Leine gewarnt. Massive Regenfälle, die auf das Sturmtief „Zoltan“ zurückzuführen sind, haben die Situation angespannt. Bereits jetzt tritt der Fluss an mehreren Stellen im Stadtgebiet über die Ufer. Die Meldestufe 3 wurde überschritten, was bedeutet, dass bereits mit Überschwemmungen von Grundstücken, Straßen und Kellern zu rechnen ist.
Obwohl derzeit keine Straßensperrungen im Garbsener Stadtgebiet verzeichnet sind, könnte sich dies bei weiterer steigender Pegelstände ändern. Die Stadt Garbsen empfiehlt den Bewohnern, sich regelmäßig über die Hochwassersituation und Wasserstandsvorhersagen zu informieren, unter anderem durch den Einsatz von Warnapps wie Katwarn oder NINA.
Für weitere Informationen zu den Hochwasserwarnungen und der aktuellen Lage in Hannover können die Berichte von Hannoversche Allgemeine Zeitung und Wir in Garbsen konsultiert werden.