
Am 1. April 2025 entdeckte die Polizei in Bad Harzburg im Landkreis Goslar rund 1.200 illegale Cannabis-Pflanzen in einem leerstehenden Gebäude. Die Entdeckung erfolgte am Donnerstagabend, als die Besitzerin des Objekts, eine Erbin, das Haus inspizieren wollte. Da der Zugang zum Gebäude von innen verriegelt war, alarmierte sie die Polizei, die daraufhin das Gebäude betrat und die illegale Anbaufläche entdeckte. Polizeisprecher Thorsten Ehlers berichtete, dass das Gebäude aufgrund seiner baufälligen Struktur eingeschätzt werden musste.
Die Einsatzkräfte untersuchten das Haus mit Unterstützung benachbarter Polizeidirektionen und sicherten neben den Cannabis-Pflanzen auch zahlreiche weitere Beweismittel. Jede Pflanze muss zur Beweissicherung geerntet werden. Unklar bleibt, ob ein Zusammenhang zu kürzlich aufgeflogenen Fällen in Goslar besteht. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Betreiber der Plantage eine Gruppe aus der Region Hannover sein könnte. In einer umfassenden Ermittlung wurden insgesamt mehr als 1.600 Pflanzen sowie große Mengen Marihuana sichergestellt, während die Beschuldigten auf freiem Fuß sind.
Eigenschaften und weitere Maßnahmen
Laut Angaben von [presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/6001170) wurde die Cannabisplantage in der Herzog-Julius-Straße entdeckt. Die Polizei wurde gerufen, nachdem die Erbin nicht ins Gebäude gelangen konnte. Bei der Untersuchung wurde nicht nur die große Anzahl an Cannabispflanzen, sondern auch die Infrastruktur zum Betrieb der Plantage sichergestellt. Das Gebäude war in einem maroden Zustand, weshalb die Polizei Unterstützung vom Technischen Hilfswerk anforderte, um die Sicherheit und Begehbarkeit des Objekts zu gewährleisten. Es konnten keine Personen im Gebäude angetroffen werden, und die polizeilichen Maßnahmen begannen am Freitagmorgen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Weitere Informationen sind Teil der laufenden Ermittlungen und derzeit nicht verfügbar.