
Am 15. Mai 2025 wurde an einem Rettungswagen der Rettungswache Clausthal-Zellerfeld im Landkreis Goslar ein gefährlicher Vorfall festgestellt. Unbekannte haben vier von fünf Radmuttern eines Vorderrads des Fahrzeugs gelöst. Das Sicherheitsteam der Wache bemerkte den Eingriff am Sonntagabend, nachdem der Wagen während des Tages im gesamten Landkreis im Einsatz war. Glücklicherweise kam es während der Fahrten zu keinem Unfall, was die Polizei als äußerst unwahrscheinlich erachtet, da sich die Schrauben nicht von allein hätten lösen können.
Der Vorfall, der als „gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“ eingestuft wird, hinterlässt Fragen zur Sicherheit und zu möglichen Tätern. Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in Zusammenhang mit dem Rettungswagen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer (05323) 95 310 zu melden. Dies steht in Übereinstimmung mit den Informationen, die auch [regionalheute.de](https://regionalheute.de/goslar/unbekannte-loesen-radschrauben-von-rettungswagen-goslar-harz-1747139537/) berichtete, wonach der Vorfall um 14:32 Uhr am gleichen Tag entdeckt wurde und dass nicht eingegrenzt werden kann, wo genau der Eingriff stattgefunden hat.
Polizei ermittelt wegen Sabotage
Die Polizei hat in einer Pressemeldung auf den Vorfall aufmerksam gemacht und untersucht derzeit die Umstände des Eingriffs. Bislang wurden keine Hinweise auf den oder die möglichen Täter gefunden. Allein die Möglichkeit, dass ein solches Verhalten in der sogenannten „Unfallverhütung“ stattfinden kann, wirft ernste Fragen auf, welche Rückschlüsse aus diesem Vorfall gezogen werden können. Das Fahrzeug war am Sonntag im gesamten Landkreis Goslar unterwegs und die Ermittlungen sind Ansatzpunkte, um weitere Informationen zu sammeln.
Die Öffentlichkeit wird um Mithilfe gebeten, um mögliche Zeugenberichte zu sammeln oder verdächtige Begegnungen zu melden. Dies ist besonders wichtig, um künftig solche gefährlichen Vorfälle zu vermeiden.