Grafschaft Bentheim

Hilfsaktion für Raphael: So wollen wir sein Leben verändern!

Raphael, ein achtjähriger Junge aus Nordhorn, lebt mit einem seltenen Gendefekt, der zu erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen führt. Obwohl er gerne auf einem Trampolin im Garten sitzt und Freude ausstrahlt, ist die Kommunikation mit ihm für Außenstehende oft schwierig. Seine Eltern erkennen seine Bedürfnisse durch Mimik, Gesten und Laute. Raphael wurde mit einem Hirnschaden geboren und erhielt einen künstlichen Darmausgang. Eine interstitielle Deletion im langen Arm des Chromosoms 13 wurde festgestellt, und seine gesundheitlichen Probleme umfassen unter anderem Nierenkomplikationen, einen schweren Herzfehler, geistige Behinderung und Taubheit. Ärzte hatten ursprünglich eine Lebenserwartung von nur vier Monaten prognostiziert, doch Raphael lebt mittlerweile seit acht Jahren und hat bereits 22 Operationen hinter sich.

Er besucht die zweite Klasse der Vechtetalschule und hat vor zwei Jahren gelernt, selbstständig zu essen, so dass er keine Ernährungssonde mehr benötigt. Regelmäßige Arzttermine in der Uniklinik Münster halten die Familie in Atem. Seine Mutter, Monia Wiechert, kümmert sich vorwiegend um die sechs Kinder der Familie. Ein großes Problem stellt das bestehende Familienauto dar, das nicht ausreichend Platz für alle Mitglieder und Raphaels Rollstuhl bietet. Zudem wird sich die Situation verschärfen, da ein neuer, größerer Rollstuhl benötigt wird.

Spendenaktion für ein behindertengerechtes Fahrzeug

Um eine Lösung für das Transportproblem zu finden, hat Christian Wiechert eine Spendenaktion auf GoFundMe gestartet. Ziel ist es, ein behindertengerechtes Fahrzeug zu finanzieren, das etwa 72.000 Euro kosten wird. Die Familie kann aufgrund eigener Ersparnisse sowie dem Verkauf ihres aktuellen VW Caddy lediglich ein Drittel des Betrags aufbringen. Monia Wiechert hebt die Bedeutung eines solchen Fahrzeugs hervor, um der Familie die Möglichkeit zu geben, Ausflüge zu unternehmen und die Mobilität von Raphael zu gewährleisten.

Bereits zu Beginn der Aktion wurde deutlich, wie wichtig diese Unterstützung für die Familie ist, um Raphael eine bessere Lebensqualität und Mobilität zu ermöglichen, sodass jeder Beitrag als bedeutend angesehen wird, um das Ziel zu erreichen.