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Kölns Wintertransfers: Besserung oder Gefahr für den Aufstieg?

Im Winter hat der 1. FC Köln vier neue Spieler verpflichtet. Allerdings hat sich der erhoffte Transfer-Effekt der Neuzugänge bislang nicht eingestellt. Der Klub setzt alles daran, den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu erreichen, doch die Konkurrenz hat sich ebenfalls verstärkt. Mannschaften wie der Hamburger SV, Fortuna Düsseldorf, 1. FC Magdeburg, 1. FC Kaiserslautern, Hannover 96 und SC Paderborn haben ihre Kader aufgerüstet, wie fussball.news berichtet.

Die Tabelle der 2. Bundesliga zeigt, dass der Abstand zwischen Köln (Platz 1) und Hannover 96 (Platz 8) lediglich sechs Punkte beträgt. Hannover 96 konnte Rabbi Matondo, ausgeliehen von den Glasgow Rangers, verpflichten, der im Nordderby gegen Hamburg sein erstes Tor erzielte. Zudem hat Hannover Boris Tomiak von Kaiserslautern für die Innenverteidigung verpflichtet.

Außerdem neue Transfers in der Liga

Der 1. FC Kaiserslautern hat mehrere neue Spieler unter Vertrag genommen, darunter Tim Breithaupt und Maximilian Bauer vom FC Augsburg sowie Simon Simoni von Eintracht Frankfurt. Faride Alidou, ein ehemaliger FC-Spieler, wurde fest verpflichtet und steuerte eine Torvorlage beim 2:1-Sieg über Preußen Münster bei. Aktuell steht der 1. FC Kaiserslautern auf Platz 3 der Tabelle, nur einen Punkt hinter Köln. Auch Fortuna Düsseldorf hat in dieser Transferperiode mit Moritz-Broni Kwarteng (Leihe vom VfL Bochum) und Moritz Heyer (ehemals Hamburger SV) nachgelegt.

Fortuna Düsseldorf kann sich zudem auf Kwarteng verlassen, der in der Saison 2022/23 zehn Tore für den 1. FC Magdeburg erzielt hat. Der SC Paderborn hat Manuel Riemann als neuen Torwart verpflichtet, der im ersten Spiel der Rückrunde herausragte, jedoch in der Folge eine Rote Karte erhielt und für drei Spiele gesperrt ist. Paderborn verpflichtete außerdem Marvin Mehlem von Hull City und Casper Terho von Union Saint-Gilloise per Leihe.

Wie geissblog.koeln berichtet, hat der 1. FC Köln bislang insgesamt zwölf Wintertransfers vorgenommen. Der Umbruch im Kader gestaltet sich größer als ursprünglich geplant. Nachdem das Team Niederlagen gegen Darmstadt und Paderborn hinnehmen musste, war der Bedarf an Neuzugängen unübersehbar. Geplante Zukäufe umfassen unter anderem einen Rechtsverteidiger, einen Innenverteidiger und einen Stürmer. Eine offizielle Bestätigung für die Verpflichtung von Anthony Racioppi steht allerdings noch aus.

Bisher wurden drei Spieler verpflichtet und fünf Spieler aus dem aktuellen Trainingskader verabschiedet. Mögliche Abgänge sind vorerst nicht in großem Umfang geplant, abgesehen von Nikola Soldo, dessen Wechsel am wahrscheinlichsten erscheint. Nach Ablauf der Transfersperre wird der Klub weiterhin auf eine strukturelle Ergänzung des Kaders setzen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.