Die Sportfreunde Söhre haben in der dritten Handball-Liga ein spannendes und umkämpftes Spiel gegen Wilhelmshaven absolviert, das mit einem Unentschieden von 30:30 endete. In der Steinberghalle, vor 400 Zuschauern, zeigten die Gastgeber eine starke Leistung, führten zwischenzeitlich mit fünf Toren und konnten zur Halbzeit mit 17:14 in Führung gehen. Trainer Sascha Bertow bezeichnete das Resultat gegen einen starken Gegner als „Bonuspunkt“, was die positive Einstellung der Mannschaft unterstreicht.
Eine besondere Rückkehr gab es im Team: Torwart Pascal Kinzel war nach einem schweren Verkehrsunfall, der ihn stark beeinträchtigt hatte, wieder im Kader. Obwohl Kinzel nicht zum Einsatz kam, war seine Präsenz auf der Bank ein Symbol für den Optimismus im Team. Der 30-Jährige hatte in der vergangenen Woche einen schweren Unfall, als er mit seinem Wagen von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Er erlitt dabei mehrere Knochenbrüche, befindet sich jedoch nicht in Lebensgefahr.
Wichtige Spielverlaufereignisse
In der zweiten Halbzeit gelang Johannes Kellner bei einem Spielstand von 20:15 eine wichtige Torerhöhung. Wilhelmshaven glich in der 51. Minute zum 23:23 aus und konnte in der 56. Minute mit 26:27 in Führung gehen. Jonas Rost erzielte 50 Sekunden vor dem Ende den Treffer zum 30:29 für Söhre, doch Wilhelmshaven glich kurz darauf erneut aus. In der Schlussminute hatten die Sportfreunde noch Ballbesitz, konnten jedoch keinen weiteren Treffer erzielen. Somit beendeten die Mannschaften das Spiel mit einem leistungsgerechten Unentschieden.
Mit 13:19 Punkten stehen die Sportfreunde Söhre derzeit auf einem soliden Platz, sechs Punkte über der Abstiegszone. Dies gibt dem Team Rückenwind und Zuversicht, insbesondere durch die Rückkehr des Torwarts Kinzel, während die Mannschaft sich noch von den Auswirkungen des Unfalls erholt.
Die nächste Partie hatte ursprünglich geplant werden sollen, wurde jedoch nach der schweren Verletzung von Kinzel abgesagt, um der Mannschaft Zeit zur Genesung zu geben und den Schock des Vorfalls zu verarbeiten, wie Handball-World berichtete.
