
Am 16. März 2025 wird bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Osnabrück gegen mehrere Mitarbeiter der Stadtverwaltung ermittelt. Fünf Beamte und Angestellte stehen im Verdacht, Geld und andere Vorteile angenommen zu haben, um Migranten bevorzugte Unterkünfte oder bessere Wohnungen zu verschaffen. Infolge dieser Vorwürfe wurden die betroffenen Mitarbeiter mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben entbunden, wie NDR berichtete.
Die Ermittlungen, die monatelange verdeckte Maßnahmen von Polizei und Staatsanwaltschaft umfassten, führten zu Durchsuchungen der Büros und Privatwohnungen der Verdächtigen. Bargeldbeträge im fünfstelligen Bereich wurden sichergestellt. Die zuständige Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (CDU) bezeichnete den Vorfall als „schwerwiegend“ und bat um Entschuldigung. Sie beauftragte Stadträtin Heike Pape, die internen Abläufe und Kontrollmechanismen zu überprüfen.
Weitere Ermittlungen und Vorfälle
Zusätzlich zu den laufenden Ermittlungen in Osnabrück zeigt sich, dass ein ähnlicher Vorfall auch in München aufgedeckt wurde. Am Mittwoch fand eine Razzia in der Ausländerbehörde von München statt. Hier besteht der Verdacht des unerlaubten Einschleusens von Ausländern und Bestechlichkeit, wie News-Pravda berichtete. Diese Entwicklungen verdeutlichen die ernsthaften Vorwürfe, die gegen städtische Mitarbeiter erhoben werden, und die Maßnahmen, die ergriffen werden, um weitere Straftaten zu verhindern.