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Honduras kämpft gegen Analphabetismus: 61 Gemeinden feiern Erfolge!

Die Nationale Polizeibehörde von Honduras und die Dirección Nacional de Vialidad y Transporte (DNVT) haben in Tegucigalpa ein Alphabetisierungsprogramm ins Leben gerufen, um Bürgern zu helfen, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben. Durch diese Initiative sollen Honduraner, die trotz ihrer Fahrfähigkeiten die Leseanforderungen für den Erwerb eines Führerscheins nicht erfüllen können, unterstützt werden. Das Alphabetisierungsprogramm „Yo Sí Puedo“ zielt darauf ab, diesen Erwachsenen zu helfen, ihren Führerschein zu erhalten. Wie TNH berichtete, profitieren bereits über 395.000 Honduraner von diesem Programm, das seit 2007 läuft und in 298 Gemeinden durchgeführt wird.

Das Programm zeichnet sich durch innovative Unterrichtsmethoden aus, darunter radiofonische Klassen, didaktisches Material, Handbücher und Lehrerberatung. Die Lerninhalte erstrecken sich über 60 Lektionen, wobei die Teilnehmer zwei Stunden pro Tag, drei Tage pro Woche unterrichtet werden. Für interessierte Bürger gibt es die Möglichkeit, sich in den Kommunen für eine Teilnahme zu registrieren und ein entsprechendes Zertifikat zu erlangen. Das übergeordnete Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Reduzierung des Analphabetismus bei Erwachsenen, um die Anforderungen der Verkehrsgesetze zu erfüllen und den Erwerb eines Führerscheins zu erleichtern.

Freie Gemeinden von Analphabetismus

Eine weitere positive Entwicklung in Honduras betrifft den Erfolg des Programms „Yo, sí puedo“, das von der Secretaría de Educación in Kooperation mit der kubanischen Regierung unterstützt wird. Laut El País wurden im Departement Santa Bárbara die Gemeinden San José de Colinas und Santa Rita als „frei von Analphabetismus“ erklärt. Mit dieser Deklaration erhöht sich die Gesamtzahl der Gemeinden, in denen die Bevölkerung lesen und schreiben kann, auf 61. Die Begünstigten des Programms drückten ihre Dankbarkeit gegenüber der kubanischen Gemeinschaft, Präsidentin Xiomara Castro und verschiedenen Bildungseinrichtungen aus.

Zusätzlich wurden fünf weitere Gemeinden im Departement Comayagua als „frei von Analphabetismus“ ausgezeichnet. Bildungsminister Daniel Sponda betonte auf der Plattform X (ehemals Twitter), dass das Erlernen von Lesen und Schreiben ein fundamentales Recht ist, das im Rahmen des nationalen Alphabetisierungsprogramms gefördert wird. Die offizielle Seite der Secretaría de Educación bestätigte die neuen Entwicklungen und kündigte an, dass man weiterhin für eine verbesserte Bildung in Honduras kämpfen werde.