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Motorradraser flieht mit 240 km/h und gefährdet Fußgängerin in Delmenhorst!

Ein 22-jähriger Motorradfahrer hat am Montag, den 2. Mai 2025, in Delmenhorst eine riskante Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Laut NDR und Weser-Kurier begann der Vorfall, als der Motorradfahrer auf der Friedrich-Ebert-Allee von der Polizei gestoppt werden sollte. Der Fahrer ignorierte die Haltesignale und beschleunigte auf Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h.

Bei seiner Flucht über den Hasporter Damm und anschließend auf der A28 in Richtung Oldenburg missachtete er mehrere rote Ampeln und gefährdete so eine unbekannte Fußgängerin. An der Anschlussstelle Delmenhorst-Deichhorst kam es zu einer seitlichen Kollision mit einem Streifenwagen, dennoch ließ sich der Motorradfahrer nicht aufhalten und setzte seine Flucht mit geschätzten 240 km/h fort. Schließlich ging ihm an der Abfahrt Groß-Mackenstedt das Benzin aus und er musste anhalten.

Festnahme und Folgen der Flucht

Die Polizei stellte den Motorradfahrer kurz darauf. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass er im Besitz eines Führerscheins war, dieser allerdings nicht die erforderliche Klasse A für Motorräder beinhaltete. Sowohl das Motorrad als auch der Führerschein wurden von der Polizei sichergestellt.

Der Motorradfahrer sieht sich nun aufgrund mehrerer Delikte rechtlichen Konsequenzen gegenüber. Er muss sich wegen Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs, Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort verantworten. Die Ermittlungen werden vom Polizeikommissariat Weyhe vorgenommen, um Neutralität zu gewährleisten.

Die Polizei sucht zudem die unbekannte Fußgängerin und bittet diese, sich unter der Telefonnummer (04221) 15 59 0 zu melden.