
Der Neujahrsempfang für bedürftige Menschen in Northeim fand nach einem Konzept, das auf sozialen Zusammenhalt abzielte, erstmals in der Alten Wache statt. Die Veranstaltung richtete sich speziell an Menschen, die von Armut oder Obdachlosigkeit betroffen sind, und sollte ihnen einen besonderen Empfang bieten.
Bei der kulinarischen Versorgung wurden Rouladen mit Rotkohl, Klößen und Kartoffeln sowie iranisches Lammgulasch serviert, das von einer Köchin aus dem Iran zubereitet wurde. Um niemanden auszuschließen, waren beide Gerichte ohne Schweinefleisch. Neben dem Hauptgericht erhielten die Gäste auch ein Dessert und alkoholfreie Getränke. Der Service wurde von den Mitarbeitern des Altenheims Auetal übernommen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Eleonore Denecke aus Echte, die sich von den Weihnachtsfesten des Schlagersängers Frank Zander in Berlin inspirieren ließ.
Geringe Teilnahme und musikalische Begleitung
Die Stadt Northeim stellte die Alte Wache kostenfrei zur Verfügung. Die Organisatoren hatten ursprünglich bis zu 100 Gäste erwartet, jedoch waren nur 30 Personen, darunter auch Helfer, anwesend. Eleonore Denecke zeigte sich nach dem Event enttäuscht über die niedrige Teilnehmerzahl, blieb jedoch optimistisch, was zukünftige Veranstaltungen anbelangt.
Musikalisch wurde der Empfang von einem Auftritt des Männergesangsvereins Echte-Willershausen begleitet, der mit zwei Lieder für begeisterten Applaus sorgte. Der Verein zeigte sich ebenfalls optimistisch für weitere engagements, wie [Leinetal24](https://www.leinetal24.de/lokales/northeim/neujahrsempfang-stadt-northeim-6040624.html) berichtete.
Die Zusammenarbeit mit der Northeimer Tafel und dem diakonischen Tagestreff Oase wird als eine der Maßnahmen hervorgehoben, um potenzielle Gäste zu erreichen, was auch zur Schaffung einer Begegnung zwischen bedürftigen Menschen und interessierten Bürgern aus Northeim beiträgt, wie [HNA](https://www.hna.de/lokales/northeim/northeim-ort47320/erwartungen-neujahrsempfang-fuer-beduerftige-hinter-den-93520182.html) ausführte.