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Northeimer Frühlingserwachen abgesagt: Gewerkschaft sorgt für Stopp!

Das für März 2025 geplante „Frühlingserwachen“ in Northeim wurde abgesagt. Der Grund für die Absage ist ein laufendes Verwaltungsverfahren zur Genehmigung von verkaufsoffenen Sonntagen, wie northeim-jetzt.de berichtete.

Die Northeimer Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Marketing und Tourismus (NOM WMT) sowie die Stadt Northeim haben die Absage offiziell bekannt gegeben. Zuvor hatte die Stadt eine Allgemeinverfügung erlassen, die verkaufsoffene Sonntage im Jahr 2025 ermöglichen sollte. Diese Verfügung wurde jedoch aufgehoben, um die rechtlichen Rahmenbedingungen eingehender zu prüfen. Das Verfahren zur Genehmigung ist derzeit noch nicht abgeschlossen, und eine Klärung bis zum geplanten „Frühlingserwachen“ wird nicht erwartet. Die Gewerkschaft ver.di hat gegen diese Allgemeinverfügung geklagt.

Rechtsstreit und Ausblick

Laut hna.de wurde der Klage der Gewerkschaft von einem Verwaltungsgericht stattgegeben, was zu der Entscheidung führte, die Allgemeinverfügung der Stadt Northeim aufzuheben. Dies betrifft auch den geplanten verkaufsoffenen Sonntag im Rahmen des „Northeimer Frühlingserwachen“, das für den 15. und 16. März vorgesehen war. Die Klage von ver.di ist Teil einer breiteren Initiative, die darauf abzielt, verkaufsoffene Sonntage bundesweit zu verhindern. Die Entscheidung wird als Rückschlag für die Belebung der Northeimer Innenstadt angesehen.

Um eine mögliche Lösung zu finden, haben die Stadt Northeim sowie die NOM WMT der Gewerkschaft ver.di ein Gesprächsangebot unterbreitet. Bürgermeister Simon Hartmann und Michael Eilers, Geschäftsführer der NOM WMT, äußerten sich optimistisch über die Möglichkeit einer dauerhaften Lösung. In dem Zusammenhang ist unklar, ob noch verkaufsoffene Sonntage im Jahr 2025 stattfinden können. Die NOM WMT plant Gespräche mit Einzelhändlern und Schaustellern, um ein neues Veranstaltungskonzept zu entwickeln, das die Innenstadt belebt und den örtlichen Handel unterstützt.