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Aktuell zieht ein kräftiger Sturm über den Landkreis Northeim, wie northeim-jetzt.de berichtet. Die Böen erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 95 km/h, was eine erhebliche Gefahr auf Straßen und Gehwegen mit sich bringt. Herabfallende Äste und umherfliegende Gegenstände können für Fußgänger und Fahrzeugführer zur ernsthaften Bedrohung werden.
In Nörten-Hardenberg mussten die Feuerwehren eingreifen, um Metallplatten zu sichern, die von einem Gebäude herabzustürzen drohten. Die Einsatzkräfte sind im Dauereinsatz, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Bürger werden gebeten, umsichtig zu handeln und unnötige Fahrten zu vermeiden. Insbesondere wird geraten, Abstand von Wäldern und Baustellen zu halten.
Wetterwarnungen und Hochwassergefahr
Zusätzlich zur Sturmgefahr warnte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) vor anhaltenden Regenfällen und einer damit verbundenen Schneeschmelze. Dies führt zu einem steigenden Wasserstand an rivieren wie Rhume und Leine. In gefährdeten Gebieten könnten Überschwemmungen drohen. Verhaltensmaßnahmen wie die Meidung von Flussufern und überschwemmungsgefährdeten Zonen werden empfohlen. Auch das Sichern loser Gegenstände auf Balkonen und in Gärten ist ratsam, um Schäden zu vermeiden. Die Behörden und Einsatzkräfte arbeiten aktiv daran, die Auswirkungen des Unwetters einzudämmen.
Ein umfassenderes Bild der Situation in Deutschland liefert t-online.de. Aktuell herrscht Alarmstufe Orange in weiten Teilen des Landes aufgrund eines heranziehenden Nordseetiefs. Orkanböen und Hochwassergefahr sind zu erwarten. Während am Wochenende Schneefall und Glatteisregen Chaos verursachten, wird für den Beginn der neuen Woche mit milderen Temperaturen von bis zu 15 Grad in einigen Regionen gerechnet.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert ein schweres Sturmtief, das von England nach Südnorwegen zieht. Eine Kaltfront wird am Montag in Deutschland erwartet, mit Böen von bis zu 125 km/h. Die Wetterwarnkarte ist großflächig orange eingefärbt, und die Warnungen gelten von der Küste bis in den Süden des Landes. An der Küste drohen Unwetter mit schweren Gewittern und umstürzenden Bäumen.
Die Wetterlage ist auch an den Flüssen stark betroffen. An der Mosel wird ein Höchststand zwischen 600 und 650 cm in Cochem und zwischen 670 und 720 cm in Trier erwartet. Der DWD hat ebenfalls Warnungen für andere Gebiete ausgegeben, darunter Sachsen-Anhalt, wo der Pegel der Ohre Alarmstufe eins überschreiten könnte.