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Christian Dürr, Fraktionsvorsitzender der FDP, ist aktiv im Wahlkampf zur Bundestagswahl. In seinem Wahlkreis 28 und bundesweit bemüht er sich um Stimmen für die FDP, während er ein großes Interesse an Politik bemerkt, das sich in gut besuchten Veranstaltungen widerspiegelt. Umfragen zeigen jedoch, dass die FDP um ihren Einzug in den Bundestag bangen muss, da Wähler die Partei für das Ende der Ampel-Koalition und ihr Abstimmungsverhalten in der Migrationsdebatte kritisieren.
Dürr nimmt die Große Koalition und Bundeskanzler Olaf Scholz in die Pflicht für die aktuelle Situation. Er äußert sich kritisch über Wirtschaftsminister Robert Habeck und beschuldigt SPD und Grüne, FDP-Vorschläge zu blockieren. Um dem Migrationsproblem entgegenzutreten, hat Dürr einen „Migrationspakt der Mitte“ als Kompromiss vorgeschlagen, der von SPD und Grünen abgelehnt wurde.
Migrationspolitik und wirtschaftliche Lösungen
In Bezug auf die Migrationspolitik forderte Dürr, dass es einfacher sein sollte, nach Deutschland zu kommen, um zu arbeiten, als um nicht zu arbeiten. Darüber hinaus argumentiert er, dass die SPD und Grünen durch das Ignorieren von Problemen radikale Parteien stärken. Seine Forderungen werden von FDP-Chef Christian Lindner unterstützt, der die Notwendigkeit einer Steuerung, Kontrolle und Begrenzung von Migration betont.
Ein zentraler Bestandteil der FDP-Position ist der Vorschlag zur Überführung der Inhalte des gescheiterten Zustrombegrenzungsgesetzes in die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems. In einer Sondersitzung des Innenausschusses soll am Freitag ein „inhaltlich unstrittiges Gesamtpaket“ beschlossen werden. Beide Gesetze sollen am letzten Sitzungstag vor der Bundestagswahl mit den Stimmen der breiten demokratischen Mitte verabschiedet werden. Dürr fordert auch eine Überwindung der politischen Blockaden und bemüht sich um überparteiliche Lösungen.
Als Erfolge für seinen Wahlkreis hebt Dürr die Planungsbeschleunigung für öffentliche Bauprojekte sowie das Startchancenprogramm für Schulen hervor. Er ist Diplom-Ökonom, seit 1996 Mitglied der FDP, und war von 2003 bis 2017 Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag, bevor er 2017 in den Bundestag eintrat. Seit 2021 ist Dürr FDP-Fraktionsvorsitzender im Bundestag und ist 47 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder.
Für weitere Details zu Dürrs politischen Positionen und der gewünschten Migrationspolitik können die Berichte von Weser-Kurier und FDP konsultiert werden.