HannoverNiedersachsen

Stadtbus unter Beschuss: Busfahrerin in Hannover schwer geschockt!

Im Stadtteil Linden, Hannover, kam es am 16. März 2025 zu einem Vorfall, bei dem ein Stadtbus mit einer Softair-Pistole beschossen wurde. Ein unbekannter Täter traf eine Seitenscheibe hinter der Fahrerkabine. Die Busfahrerin, eine 45-Jährige, erlitt durch den Vorfall einen Schock, während alle Fahrgäste unverletzt blieben. Die Polizei fand bei der Ermittlungsaufnahme eine Kunststoffkugel, die mutmaßlich von der Softair-Pistole stammte.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet. Es wird um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten, insbesondere von Fahrgästen des Busses, die zur Aufklärung des Vorfalls beitragen können. Interessierte können sich unter der Telefonnummer (0511) 109 30 17 beim Polizeikommissariat Hannover-Ricklingen melden.

Rechtliche Aspekte des Vorfalls

Ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr wird gemäß § 315b StGB als Verkehrsstraftat eingestuft. Der Gesetzgeber verfolgt mit diesem Paragrafen das Ziel, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Zu den Handlungen, die als gefährliche Eingriffe angesehen werden, gehören unter anderem das Werfen von Steinen auf Straßen oder das Zerstören von Verkehrsschildern.

Der Vorfall in Hannover fällt in diese Kategorie, da er die Sicherheit des öffentlichen Straßenverkehrs gefährdet hat. Ein polizeiliches Ermittlungsverfahren wird in der Regel eingeleitet, das in einem strafrechtlichen Verfahren münden kann. Die Strafen für einen gefährlichen Eingriff können Geldstrafen, Fahrverbote, der Entzug des Führerscheins oder Freiheitsstrafen nach sich ziehen, je nach Schwere der Tat, wie bussgeldsiegen.de berichtete.