UelzenWetter und Natur

Alarmierende Wetterprognosen: Rote Hitzewelle bedroht Natur und Ernte!

Bis April 2025 müssen sich die Bürger Deutschlands auf drastisch über dem Durchschnitt liegende Temperaturen einstellen. Laut einem Bericht des Wetterexperten Dominik Jung wird eine sogenannte „rote Hitzewelle“ erwartet, die möglicherweise negative Auswirkungen auf die Natur nach sich ziehen könnte. Der Winter 2025 zeigt bereits Anzeichen einer milden Wetterlage, was sich negativ auf das Wachstum von Pflanzen und Tieren auswirken könnte. Der Februar wird voraussichtlich zu warm und trocken sein, während die Monate Dezember 2024 und Januar 2025 bereits überdurchschnittlich mild verliefen, wie [az-online.de](https://www.az-online.de/deutschland/wie-eine-rote-welle-wetter-experte-alarmiert-ueber-prognose-eines-wettertrends-zr-93510833.html) berichtete.

Experten warnen, dass die Trockenheit im Februar und März, die für das Wachstum im Frühjahr entscheidend sind, schwerwiegende Folgen haben könnte. Früh blühende Pflanzen und Tiere könnten aus ihrem natürlichen Rhythmus geraten. Wenn dieser Trend zu milden Monaten anhält, drohen Dürreperioden, Ernteausfälle und eine Zunahme von Waldbränden. Die Natur ist auf kalte Winter und feuchte Frühlinge angewiesen, und die aktuellen Wetterprognosen stellen diese Voraussetzung in Frage.

Klimawissenschaftliche Erkenntnisse

Eine umfassende Analyse der Klimawissenschaft, die im Bericht „10 New Insights in Climate Science“ vorgestellt wurde, verdeutlicht die globalen Herausforderungen, die mit der Erwärmung des Planeten einhergehen. Der Bericht, verfasst von über 80 internationalen Experten, einschließlich Forschenden des Potsdam-Instituts für Klimaforschung (PIK), warnt, dass die globale Erwärmung die Stabilität der Ozeane bedroht und der Amazonas-Regenwald auf einen Zusammenbruch zusteuert. Zudem wird betont, dass der Klimawandel die Gesundheit heutiger und zukünftiger Generationen gefährdet, wie [pik-potsdam.de](https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/10-neue-erkenntnisse-der-klimawissenschaft-2024-hitzewellen-gefaehrden-oekosysteme) berichtete.

Der Bericht listet zehn zentrale Erkenntnisse auf, darunter die Bekämpfung steigender Methanemissionen, die Verbesserung der klimatischen Bedingungen durch reduzierte Luftverschmutzung und die Tatsache, dass zunehmende Hitze Teile des Planeten unbewohnbar macht. Zum ersten Mal wird zudem auf die Gefährdung wichtiger natürlicher Kohlenstoffsenken sowie die Herausforderungen für klimaresiliente Entwicklungen in Städten hingewiesen. Dieser Bericht dient als dringender Aufruf zum Handeln für politische Entscheidungsträger im Kontext der UN-Weltklimakonferenz COP29 und unterstreicht die Notwendigkeit schneller Maßnahmen zur Bewältigung dieser Herausforderungen.