Uelzen

Jobabbau im Maschinenbau: Schockierende Aussichten für 2025!

Die wirtschaftliche Situation im Bereich des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus bleibt angespannt. Zahlreiche Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Belegschaften zu reduzieren. Aktuellen Berichten zufolge planen rund ein Viertel der Betriebe, im ersten Halbjahr 2025 Personal abzubauen, was auf eine anhaltende Konjunkturschwäche hinweist. Laut einer Analyse von az-online.de wird die Unklarheit über die Dauer des Personalabbaus und mögliche Neueinstellungen in der Zukunft als besorgniserregend angesehen.

Im Jahr 2024 verringerte sich die Zahl der Beschäftigten in der Branche um 0,7 Prozent, was einen Verlust von etwa 6.800 Arbeitsplätzen darstellt. Zum Jahresende 2024 beschäftigten die Maschinenbauer insgesamt 1,02 Millionen Mitarbeiter. Trotz der Herausforderungen bleibt der Maschinenbau der größte industrielle Arbeitgeber in Deutschland. Der VDMA fordert von der neuen Bundesregierung dringend notwendige Reformen auf dem Arbeitsmarkt, darunter ein modernes Arbeitszeitgesetz und den Abbau bürokratischer Hürden im Arbeitsrecht.

Aussichten und Entwicklungen

Die negative Tendenz auf dem Arbeitsmarkt wird durch die Vorschau auf 2025 verstärkt. Laut sueddeutsche.de wird ein weiterer Rückgang der Produktion um real zwei Prozent prognostiziert. Im Oktober 2024 waren bereits rund 53.000 Beschäftigte in Kurzarbeit, und die Tendenz ist steigend. Etwa 27 Prozent der Unternehmen erwarten im ersten Halbjahr 2025 einen Anstieg der Kurzarbeit, während 58 Prozent ein gleichbleibendes Niveau prognostizieren.

Die strukturellen und konjunkturellen Belastungen, die die Hersteller von Investitionsgütern betreffen, verstärken die Unsicherheit in der Branche. Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigen zudem eine potenzielle Lücke von fast 180.000 Beschäftigten in den nächsten zehn Jahren, während rund ein Viertel der Mitarbeiter 50 Jahre oder älter ist. Diese Entwicklungen lassen die Aussichten für den Arbeitsmarkt im Maschinenbau düster erscheinen.