
Der Chemnitzer Basketballverein hat am 25. Januar 2025 eine Niederlage in der Bundesliga hinnehmen müssen. Die Niners Chemnitz verloren auswärts gegen Rasta Vechta mit 66:89. Diese Niederlage stellt die vierte Auswärtsniederlage in Folge für das Team dar und bedeutet einen Rückschritt nach zuvor drei Siegen in Serie.
Rasta Vechta konnte durch diesen Sieg nicht nur den direkten Vergleich gegen die Niners für sich entscheiden, sondern jubelte auch über den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga für die kommende Saison. Dieser Aufstieg erfolgt nach zwei Saisons in der zweiten Liga und markiert den vierten Aufstieg in der Vereinsgeschichte von Vechta.
Einzelkritik der Chemnitzer Spieler
Die Chemnitzer Spieler zeigten während der Partie viele Fehler und keiner konnte wirklich überzeugen. Brendan Gregori kam nicht zum Einsatz, während Aher Uguak als einer der besseren Spieler bewertet wurde, aber das Team nicht aufrütteln konnte (Note: 3+). Jeff Garrett zeigte sich kämpferisch, konnte jedoch offensiv nicht überzeugen (Note: 3). Jonas Richter lieferte ein solides Spiel ab, hatte jedoch viele vergebene Korbleger (Note: 3).
Weitere Bewertungen umfassen Will Christmas, der viele Ballverluste hatte und schwach aufspielte (Note: 4), sowie Deandre Lansdowne, der nach einer Verletzung zurückkehrte, aber keine Assists verzeichnete (Note: 4-). Victor Bailey war mit 15 Punkten der beste Werfer, zeigte aber eine ineffiziente Leistung (Note: 3). Olivier Nkamhoua konnte starke Rebounds verzeichnen, hatte jedoch ein schwaches Offensivspiel (Note: 3+).
Trainer Rodrigo Pastore kommentierte die Niederlage mit den Worten: „Großer Rückschritt“.
Rasta Vechta hat unterdessen im Halbfinale gegen die Gießen 46ers mit 3:1 gewonnen, der entscheidende Sieg war ein 112:87-Erfolg am Freitagabend. In der Endrunde um die Zweitliga-Meisterschaft trifft Vechta auf die Tigers Tübingen, die Finalspiele finden am kommenden Freitag und Sonntag statt. Beide Finalisten sind als Aufsteiger festgelegt, sollten sie die Lizenz für die kommende Saison erhalten, wie kicker.de berichtet.
Ein Aufstieg in die Basketball-Bundesliga ist für Vechta besonders bedeutend, da sie in der Saison 2018/19 die Play-offs erreichten und im Halbfinale gegen Bayern München ausschieden. Diese Saison hatte für Vechta mit dem neunten Platz im Saisonschlussturnier geendet, bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, und endete mit dem Abstieg in der Saison 2020/21.