Verden

Kirchlinteln setzt auf Windkraft: Gemeinde profitiert von Erneuerbaren!

Die Gemeinde Kirchlinteln packt an und will kräftig am großen Kuchen der erneuerbaren Energien mitnaschen: Mit einem einstimmigen Beschluss des Rates werden neue Windkraftanlagen geplant, um finanzielle Vorteile für die Bürger zu sichern und gleichzeitig die Herausforderungen der Energiewende aktiv anzugehen!

Die Zukunft der Energiegewinnung in der Gemeinde Kirchlinteln steht auf der Kippe! Der örtliche Rat hat eindrucksvoll beschlossen, künftig kräftig bei den Erneuerbaren Energien mitzumischen und sogar finanziell von dem Ausbau zu profitieren. Ein mutiger Schritt, der damit beginnen soll, die Hochspannung der Windkraft in der Region in bare Münze umzuwandeln!

Die ersten Weichen sind bereits gestellt: In der kommenden Zeit werden Windkraftanlagen wie Pilze aus dem Boden schießen! Mit dem neuen Raumordnungsprogramm (RROP) des Landkreises wird das Landschaftsbild der Gemeinde ein radikales Update erfahren. „Wir könnten die Vorreiter der Energiewende im Landkreis Verden sein“, freut sich Ratsvorsitzender Wilhelm Hogrefe über den einstimmigen Grundsatzbeschluss.

Windräder und ihre Schatten

Doch die neuen Windräder richten nicht nur den Blick auf Gewinne. Die hiergesellschaftlichen Diskussionen über die Schatten, die solche Anlagen werfen, sind längst entbrannt. Bürgermeister Arne Jacobs erklärte, dass dieser Beschluss in einem intensiven Workshop von Politik und Verwaltung erarbeitet wurde, um die große Verantwortung, die mit diesem Ausbau einhergeht, zu stemmen.

Die Anliegen der Gemeinde sind klar: Sie will sich aktiv gegenüber den Vorhabensträgern positionieren. Dazu zählt nicht nur die Forderung nach einer sogenannten Akzeptanzabgabe – eine Zahlungsmodalität, bei der pro produzierter Kilowattstunde Geld fließt – sondern auch die Berücksichtigung der individuellen Betroffenheit ihrer Bürger. „Wenn wir wirklich so viele Windanlagen hier bekommen, könnten das jährlich etwa 35.000 Euro pro Anlage für uns bedeuten. Das wäre eine willkommene Einnahmequelle!“, so Jacobs.

  • Die Verwaltung wird auch den Landkreis dazu drängen, dass Naturschutzgelder direkt in Lebensräume der Gemeinde fließen.
  • Ein weiterer Punkt des Beschlusses: Einvernehmen über Pachteinnahmen, um Gelder lokal zu halten.

Die politischen Stimmen sind teils gespalten. Einige wie Richard Eckermann (SPD) erkennen die Chancen des Versorgungs-Ausbaus: „Nicht jeder wird die vielen Windräder mögen, aber wir haben entschieden, diesen Weg zu gehen.“ Auf der anderen Seite mahnt Torsten Blanke (CDU) die Verantwortung der Gemeinschaft an: „Die Einschränkungen durch Windräder sind nicht kleinzureden, aber wir müssen diese Herausforderung annehmen!“

Heino Thies von der Freien Fraktion nahm sich jedoch zurück bei der Abstimmung – das Thema Windkraft polarisiert mehr denn je! Die Gemeinde Kirchlinteln ist entschlossen, ein starkes Wort bei der Energiewende mitzureden und dafür zu sorgen, dass die Bürger auch davon profitieren!

NAG Redaktion

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