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Am 5. Februar 2025 gab die Filmakademie die ersten Details zu den 97. Academy Awards bekannt. Vier prominente Hollywood-Stars, die im Vorjahr Oscars als beste Haupt- und Nebendarsteller gewonnen haben, werden die Trophäenverleihung als „Presenter“ unterstützen: Emma Stone für ihren Film „Poor Things“, Cillian Murphy für „Oppenheimer“, Da’Vine Joy Randolph für „The Holdovers“ sowie Robert Downey Jr., ebenfalls für „Oppenheimer“. Die Gala findet am 2. März in Los Angeles statt und Conan O’Brien wird als Moderator zum ersten Mal auftreten.
Bereits vor der Verleihung werden weitere prominente Gäste angekündigt. In diesem Jahr weisen folgende Filme die meisten Nominierungen auf: „Emilia Pérez“ (Musical-Thriller), „Der Brutalist“ (Drama) und „Wicked“ (Musical). Auch „Like A Complete Unknown“, eine Bob-Dylan-Filmbiografie, und Edward Bergers „Konklave“ (Vatikan-Thriller) zählen zu den Favoriten. Bei den Schauspielern sind unter den Nominierten Adrien Brody, Timothée Chalamet, Ralph Fiennes, Cynthia Erivo, Demi Moore, Karla Sofía Gascón und Fernanda Torres vertreten.
Produktionsdetails der Oscars
Zusätzlich zu den Vorbereitungen für die Preisverleihung übernahm das Produktionsteam erneut die Organisation der Zeremonie. Raj Kapoor und Katy Mullan wurden als Fernseherzeuger für die 2025er Veranstaltung engagiert, während Hamish Hamilton zum fünften Mal die Regie des Live-Übertragungs übernimmt. Bill Kramer, CEO der Academy, und Präsidentin Janet Yang hoben die Erfahrung des Produktionsteams in der Live-Fernsehübertragung hervor. O’Brien, der als Moderator angekündigt wurde, äußerte in Anbetracht der Herausforderungen der kürzlichen Waldbrände, dass Bescheidenheit in seiner Rolle wichtig sei. Ein besonderes Augenmerk gilt auch den Nominierungen: Die Abstimmungen für die Nominierungen eröffneten am 8. Januar 2025 und wurden aufgrund der Waldbrände in Südkalifornien bis zum 17. Januar verlängert.
Ein bedeutender Punkt wird die Würdigung der Los Angeles-Gemeinschaft während der Zeremonie sein. Zudem wird es bei den Nominierten für den Besten Originalsong keine Live-Aufführungen geben; die Songwriter werden stattdessen durch Reflexionen und Einblicke hervorgehoben. Karla Sofía Gascón wurde für ihre Rolle in „Emilia Pérez“ für die Auszeichnung als Beste Schauspielerin nominiert, trotz Kontroversen aufgrund ihrer früheren sozialen Medienbeiträge. Gascón, die sich für ihre Äußerungen entschuldigt hat, wird von Netflix unterstützt, das ihre Nominierung weiterhin bewirbt, wobei interne Spannungen zwischen ihr und dem Streamingdienst berichteten.