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Krisensitzung in Bochum: Trainer Zeidler bleibt trotz Niederlage!

VfL Bochum bleibt trotz erneuter Niederlage gegen Wolfsburg und dem letzten Tabellenplatz standhaft und hält an Trainer Peter Zeidler fest, während Sportdirektor Marc Lettau eine Trainerdiskussion für die nächsten Tage ausschließt und Zeidler auf Fortschritte hinweist.

Bochum (dpa) – Der VfL Bochum steckt tief in der Krise! Mit einem Rückschlag nach dem anderen unter Trainer Peter Zeidler, der noch immer auf den ersten Sieg der Saison wartet, steht der Klub düster da. Die schockierende 1:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg war nicht nur die sechste Pleite im siebten Pflichtspiel, sondern katapultierte die Bochumer auf den letzten Platz der Bundesliga. Ein neuer Tiefpunkt für das Team!

Trotz der desaströsen Bilanz bleibt Bochums Sportdirektor Marc Lettau gelassen und lässt keine Zweifel aufkommen. „Wir werden heute sicherlich keine Trainerdiskussion führen und auch nicht morgen oder übermorgen“, erklärte er kämpferisch nach der Niederlage. Trainer Zeidler selbst, erst im Sommer verpflichtet, ist überzeugt, dass er auch nach der kommenden Länderspielpause gegen Hoffenheim noch auf der Trainerbank sitzen wird. „Klares Ja“, antwortete der 62-Jährige auf die entsprechende Frage. Die Gerüchte rund um einen möglichen Trainerwechsel waren somit für den Moment entkräftet.

Fortschritte trotz Rückschläge

Aber wie geht es jetzt weiter? Wo bleibt der Ausweg aus dieser Misere? Sportdirektor Lettau macht deutlich: „In dem Moment, wo die Mannschaft sich hängen lässt und nicht mehr im Kollektiv auftritt, müssen wir ernsthaft nachdenken!“ Doch genau das war gegen Wolfsburg nicht der Fall – so zumindest die Vision der Verantwortlichen. Zeidler hebt hervor, dass trotz der erneuten Niederlage Fortschritte zu erkennen seien. „Vom Ergebnis her ist es natürlich kein Fortschritt, aber vom Inhalt habe ich einige Fortschritte gesehen“, ließ er wissen.

Doch die Zeit drängt! Angreifer Philipp Hofmann betont: „Es reicht halt nicht, wenn man 30 Minuten oder eine Halbzeit ein gutes Spiel macht.“ Er sieht Parallelen zur letzten Saison und schüttelt den Kopf: „Wir rennen wieder hinterher. Das ist extrem ärgerlich.“ Eine nicht gerade positive Stimmung breitet sich im Bochumer Lager aus!

Ein mutiger, aber anfälliger Ansatz

Trotz aller Schwierigkeiten bleibt Zeidler seiner mutigen Spielweise treu. Er setzt auf offensives Spiel und frühes Pressing gegen den Gegner. Doch diese Taktik hat auch ihre Schattenseiten: Immer wieder klaffen Löcher in der Bochumer Abwehr, die Wolfsburg offensiv ausnutzen kann. Trainer Ralph Hasenhüttl weiß, dass sein Team das Spiel hätte früher entscheiden können. „Wir hätten das Spiel ein bisschen früher killen können, wenn wir das dritte Tor machen“, erklärte er. Der Druck, den Bochum ausübte, reichte nicht aus, um einen Punkt zu sichern, und die Hoffnung auf Besserung schwindet.

NAG Redaktion

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