
Mehrere Millionen Euro fließen durch die Trennung von den Stadtwerken Gütersloh in die Kassen. Der Kaufpreis für den 49,9-Prozent-Anteil beläuft sich auf 42 Millionen Euro, wie Westfalen-Blatt berichtete. Die Gesellschafter beider Seiten haben sich auf diesen Kaufpreis geeinigt, was den finanziellen Rahmen der Transaktion klar definiert. Ein Vergleich mit früheren Bewertungen zeigt, dass der Kaufpreis erheblich unter dem früheren Kaufpreis von 110 Millionen D-Mark liegt. Der aktuelle Buchwert des Anteils beträgt 23 Millionen Euro.
Diese Transaktion wirft Fragen zu den Bewertungsmechanismen auf. Bei einem Unternehmenskauf, insbesondere beim Verkauf von Firmenanteilen, wird oft zwischen Asset-Deal und Share-Deal unterschieden. Dabei spielt es eine Rolle, wie der Preis für Anteile verteilt wird, ähnlich einem Asset-Deal, wie Juhn anmerkt. Ein erhöhter Kaufpreis kann als Geschäfts- oder Firmenwert in einer Ergänzungsbilanz berücksichtigt werden, was die Gewinnsituation des neuen Gesellschafters in den folgenden Jahren beeinflusst. Das Verständnis von Kapitalkonten und stillen Reserven ist für die Berechnung des Wertes entscheidend, besonders wenn der Kaufpreis den Buchwert übersteigt.
Details zur Transaktion und Bewertung
Die Gesellschafter des ausscheidenden Gesellschafters müssen nicht nur den Buchwert, sondern auch die möglichen stillen Reserven und zukünftigen Erfolge bei der Preisfindung einbeziehen. Die Transaktion unterstreicht die Komplexität dieser Art von Unternehmensverkäufen und die Notwendigkeit einer umfassenden steuerrechtlichen Beratung. Die Kanzlei, die sich auf solche Unternehmenskäufe spezialisiert hat, bietet Unterstützung bei der Gestaltung der Verträge und der steuerlichen Aspekte der Transaktion an.